Aktuelles vom Sitzvolleyball

Deutschland verliert gegen Kasachstan
© Ralf Kuckuck / DBS

Im zweiten Spiel der ersten Turnierphase hat die deutsche Mannschaft gegen die Mitfavoriten aus Kasachstan in drei umkämpften Sätzen mit 0:3 (24-26/ 19-25/ 20-25) verloren. Das Team von Cheftrainer Michael Merten hat die erste Gruppenphase auf Platz zwei abgeschlossen und spielt morgen gegen das drittplatzierte Team der Gruppe B um den Einzug ins Halbfinale.

Jubel der deutschen Sitzvolleyballer
© Ralf Kuckuck / DBS

Die deutschen Sitzvolleyballer feiern einen gelungenen Einstand in das Qualifikationsturnier für die Paralympischen Spiele. Das Team besiegte die Kanadier mit 3:0 und zeigte bereits im ersten Satz eine überzeugende Dominanz, Kanada erzielte lediglich sieben Punkte. Die beiden weiteren Sätze endeten 25:19 und 25:16.

Spielszene beim Sitzvolleyball mit Torben Schiewe
Torben Schiewe in Aktion © Uli Gasper / DBS

Langsam steigt die Anspannung bei Torben Schiewe. Es sind nur noch wenige Tage, bis am 1. Juni 2021 das Qualifikationsturnier der Sitzvolleyballer für die Paralympischen Spiele in Tokio startet. Schiewe ist Zuspieler der deutschen Herren-Nationalmannschaft und wird in Duisburg als solcher eine elementare Rolle im Team einnehmen.

Noch 3 Wochen © Uli Gasper / DBS

In drei Wochen ist es so weit: Sechs Teams kämpfen vom 1. bis 5. Juni in Duisburg um den letzten Startplatz im Herrenfeld des Paralympischen Sitzvolleyballturniers 2020+1 – mit dabei ist auch die deutsche Nationalmannschaft. Um sich beim Heimspiel für Tokio qualifizieren zu können wird das Team von Cheftrainer Merten seine Bestleistung abrufen müssen, denn die Konkurrenz hat es in sich.

Dr. Karl Quade in Rio de Janeiro
Dr. Karl Quade © Oliver Kremer/DBS

Anlässlich des 40. Jahrestages hat der World Para Volley Verband (WPV) ehemalige Standvolleyballer ausgezeichnet, die in der Vergangenheit außergewöhnliche Erfolge erzielt haben. Auch einige deutsche Akteure wurden geehrt - u.a. Dr. Karl Quade. Das deutsche Team dominierte die internationale Konkurrenz besonders in den Achtziger- und Neunzigerjahren.

Ronja Schmölders beim Aufschlag
Ronja Schmölders © Mirjam Schüler

Den Wunsch, Rechtsmedizinerin zu werden, hatte Ronja Schmölders schon früh. Im ZDF lief „Der letzte Zeuge“ und nur der Gerichtsmediziner verstand die Sprache der Toten so gut, dass er sagen konnte, ob es ein Unfall oder Mord war. Sitzvolleyballerin Schmölders, bei der mit 13 Jahren Knochenkrebs diagnostiziert worden war und die seither mit einer Umkehrplastik lebt, war fasziniert, ihr Traumberuf stand fest. Sportlich träumt sie von einer Paralympics-Teilnahme 2024 in Paris.