Aktuelles vom Rollstuhlrugby

Florian Bongard © Nadine Bieneck / DBS

Die deutsche Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft in Den Haag knapp eine Medaille verpasst und sich zum dritten Mal in Folge mit dem undankbaren vierten Platz begnügen müssen. Im kleinen Finale unterlag das Team von Cheftrainer Christoph Werner Großbritannien mit 48:59. Immerhin: Schon der Einzug ins Halbfinale bedeutete die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 in São Paulo.

Florian Bongard sitzt im Sportrollstuhl und jubelt auf dem Spielfeld
Florian Bongard © Nadine Bieneck / DBS

Zweites Spiel, zweiter Sieg, Halbfinal-Einzug und WM-Ticket gesichert – besser hätte der Start ins EM-Turnier für Deutschlands Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft nicht verlaufen können. Nach dem Auftaktsieg bei der Europameisterschaft im niederländischen Den Haag gegen die Gastgeber gewann die Auswahl von Cheftrainer Christoph Werner auch gegen Schweden. Schon jetzt steht fest: Deutschland spielt am Sonntag um eine Medaille.

Spielszene beim Rollstuhlrugby Deutschland gegen Niederlande, Marco Herbst umringt von niederländischen Spielern
Marco Herbst © Nadine Bieneck / DBS

Die deutsche Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft in Den Haag (Niederlande) den erhofften Auftaktsieg eingefahren. Gegen Gastgeber Niederlande feierte das Team von Cheftrainer Christoph Werner einen lange umkämpften 55:46 (27:26)-Sieg, der bis ins dritte Viertel wackelte. Ein Erfolg im zweiten Gruppenspiel gegen Schweden würde für doppelten Grund zur Freude sorgen.

Steffen Wecke im Duell mit einer Spielerin der USA - die Rollstühle prallen zusammen, die Tribünen im Hintergrund vollbesetzt
Steffen Wecke © Kevin Voigt / DBS

Mit bewährten Kräften und Schwung aus dem Paralympics-Jahr will die deutsche Nationalmannschaft bei der Rollstuhlrugby-EM im niederländischen Den Haag in jedem Fall ins Halbfinale einziehen und sich damit für die Weltmeisterschaft 2026 qualifizieren. Doch das Team von Cheftrainer Christoph Werner schielt beim Turnier vom 22. bis 27. April auch auf die erste Medaille seit 16 Jahren.

Siegerfoto der Fighting Snakes © Bernd-Best-Turnier

Das Bernd Best Turnier 2025 ist mit einem sportlich hochklassigen Wochenende in Köln zu Ende gegangen. 20 Teams aus ganz Europa traten bei einem der größten internationalen Rollstuhlrugby-Turniere gegeneinander an. Drei Tage lang wurde mit Einsatz, Fairness und beeindruckender Energie gespielt.

Drei Rollstuhlrugbyspieler*innen im Kampf um den Ball
Rollstuhlrugby © Bernd-Best-Turnier

Eine Woche vor der Rollstuhlrugby-Europameisterschaft in Den Haag stehen 20 Mannschaften aus neun Nationen in Köln in den Startlöchern, um beim 22. Bernd-Best-Turnier wieder einmal richtig Gas zu geben. Vom 11. bis 13. April wird in der Domstadt in zwei Leistungsklassen gespielt: der Basis League und der Professional League. Das Bernd-Best-Turnier ist eines der großen Highlights im turbulenten Rollstuhlrugby-Eventkalender 2025.

Marco Herbst und Moritz Brückner © Nadine Bieneck

In der Rollstuhlrugby-Bundesliga haben sich die Agivia Sharks aus Leipzig und die Donauhaie Illerrieden bis zum letzten Spieltag einen engen Zweikampf um die Deutsche Meisterschaft geliefert. In der Abschlusstabelle hatten die Sachsen schließlich mit einem Punkt hauchdünn die Nase vorne. Die Munich Rugbears, die sich den Titel in den letzten zwei Jahren gesichert hatten, beendeten die Saison in diesem Jahr auf dem dritten Tabellenplatz.