Aktuelles vom Rollstuhlrugby

Deutschlands Rollstuhlrugby-Nationalspieler Josco Wilke und Marco Herbst liefern sich packende Zweikämpfe mit ihren britischen Gegenspielern
Josco Wilke und Marco Herbst in Aktion © Nadine Bieneck / DBS

Mission Paralympics in Neuseeland: Ab Dienstagabend (deutscher Zeit) kämpft die deutsche Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft beim Qualifikationsturnier (19. bis 24. März) um die letzten drei Tickets für Paris. Große Bedeutung für den angestrebten Einzug ins Halbfinale kommt dabei direkt dem ersten Gruppenspiel zu. Das Turnier ist der Auftakt für die Wochen der Wahrheit in den deutschen Para Mannschaftssportarten.

Mannschaftsfoto der Munich Rugbears
Die Mannschaft der Munich Rugbears © Svenja Pohl

Nach dem letzten Spieltag der Rollstuhlrugby-Bundesliga in Illerrieden stand endgültig fest: Der alte wird auch der neue deutsche Meister sein. Die Munich Rugbears haben ihren Titel aus 2022 erfolgreich verteidigt. Die Meisterentscheidung bot allerdings Spannung bis zum Schluss. Vor dem letzten Spieltag hatten mit den Rugbears und den Koblenz Speedos noch zwei der insgesamt sechs Mannschaften Chancen auf den Titel.

Deutschlands Rollstuhlrugby-Nationalspieler Josco Wilke und Marco Herbst liefern sich packende Zweikämpfe mit ihren britischen Gegenspielern
Josco Wilke und Marco Herbst in Aktion © Nadine Bieneck / DBS

Am Ende fehlten in einem packenden kleinen Finale nur wenige Punkte für zwei große Ziele. Gegen Dänemark spielte das deutsche Team bei der Rollstuhlrugby-Europameisterschaft in Cardiff (Wales) sowohl um Bronze als auch um die Qualifikation für die Paralympics 2024 in Paris. Trotz einer starken Leistung verlor Deutschland knapp mit 51:53.  Eine letzte Chance auf das Paralympics-Ticket hat das deutsche Team allerdings noch.

Michael Volter im Duell beim Rollstuhlrugby
Michael Volter © Nadine Bieneck / DBS

Die deutsche Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft erwartet in Cardiff (Wales) eine Europameisterschaft der Superlative. Vom 3. bis 7. Mai geht es für die Auswahl von Cheftrainer Christoph Werner um eine Medaille und den Traum von der ersten Paralympics-Qualifikation seit 2008. Ausgetragen werden die Spiele in einer kleineren Arena mitten im gigantischen Principality Stadion.

Marco Herbst im Zweikampf
Marco Herbst © Nadine Bieneck

Den angestrebten Einzug ins Viertelfinale hat das deutsche Rollstuhlrugby-Nationalteam bei der Weltmeisterschaft im dänischen Vejle zwar knapp verpasst und am Ende Rang zehn belegt. Dennoch deutete die junge Mannschaft von Cheftrainer Christoph Werner immer wieder das Potenzial an und unterstrich die gute Entwicklung. Gegen Paralympics-Sieger Großbritannien präsentierte sich Deutschland in der Vorrunde sogar auf Augenhöhe, zeigte während des Turniers sowohl viele gute Leistungen - aber auch, woran es noch fehlt.

Josco Wilke beim Rollstuhlrugby
Josco Wilke © Nadine Bieneck

Josco Wilke ist ein Schlüsselspieler und Leistungsträger der deutschen Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft. Bei der anstehenden Weltmeisterschaft vom 10. bis 16. Oktober in Dänemark begibt er sich mit seinem Team auf eine ehrgeizige Mission. Das Ziel lautet: Weichen stellen für eine Teilnahme an den Paralympischen Spiele 2024 in Paris.

Die deutsche Low-Point Auswahl in Birmingham
Die deutsche Low-Point Auswahl in Birmingham © Denis Foemer

Bei den World Games in Birmingham hat die deutsche Low-Point Auswahl Bronze im Rollstuhlrugby gewonnen. Nach drei Siegen aus fünf Spielen in der Vorrunde traf die Mannschaft im Spiel um Platz drei auf Kanada. Mit 44:30 sicherte sich das Team einen souveränen Sieg und damit die Bronzemedaille.