Auch in diesem Jahr wurden die deutschen Meisterschaften der Para Kanuten gemeinsam mit den Kanu Rennsport-Meisterschaften der olympischen Athleten in Hamburg ausgetragen. Der Startschuss für die nationalen Meisterschaften fiel mit dem inklusiven Mix-Zweier Rennen, das 2017 seine Premiere gefeiert hatte. Edina Müller und Olympiasieger Ronny Rauhe setzten sich gegen die Konkurrenz durch und verteidigten ihren DM-Titel. Auch in der Einzelkonkurrenz überzeugte die 35-jährige vom KC Hamburger mit vier DM-Titeln.
Bei den Weltmeisterschaften der Para-Kanuten im portugiesischen Montemor hat Peter Happ vom VfK Wuppertal bei seiner WM-Premiere Gold in der nicht paralympischen Klasse Vl1 gewonnen. Im 200 Meter Rennen setzte sich der 44-Jährige mit einer überzeugenden Vorstellung gegen den Chilenen Robinson Mendez durch. Insgesamt zieht Para Kanu-Cheftrainer Arne Bandholz eine durchwachsene WM-Bilanz.
Mit vier Athletinnen und Athleten reist die deutsche Para Kanu-Nationalmannschaft zu den Weltmeisterschaften ins portugiesische Montemor. 135 Para-Kanuten aus 34 Nationen werden beim Saison-Höhepunkt vom 22. bis 26. August um die begehrten WM-Titel fahren.
Bei den deutschen Meisterschaften der Kanuten vom 28.8. bis zum 2.9. in Hamburg wird es wieder ein Rennen im K2 Para-Mix über 200 Meter geben. Nachdem das Rennen bei den Titelkämpfen im vergangenen Jahr ein großer Erfolg war, entschieden sich die Verantwortlichen nun für eine erneute Austragung.
Bei den Para Kanu-Europameisterschaften hat Anja Adler im Va’a Rennen über 200 Meter Bronze gewonnen und für eine deutsche Medaille gesorgt. Die Paralympics-Medaillengewinnerin von Rio, Edina Müller, verpasste sowohl im Kajak als auch im Va’a das Podium mit jeweils Platz vier nur denkbar knapp. Auch Ivo Kilian war mit nur einer Sekunde Abstand auf den Drittplatzierten nah dran an der EM-Medaille.
Vom 8. bis 10. Juni reist Para Kanu-Cheftrainer Arne Bandholz mit sechs Athletinnen und Athleten zu den Europameisterschaften nach Belgrad. Nach einer guten Vorbereitung traut er allen Starterinnen und Starter die Finalteilnahme zu: „Der Europameisterschaft sehe ich sehr positiv entgegen – Das Trainingslager zur Wettkampfvorbereitung in Kienbaum lief für alle Teilnehmer hervorragend.“
Einen positiven Saisonstart haben die deutschen Para-Kanuten beim Weltcup im ungarischen Szeged hingelegt. Fast alle Boote erreichten die Final-Läufe. Entsprechend angetan zeigte sich Ressortleiter Reinhard Ranke von den Leistungen der Athletinnen und Athleten.
Am 17. Mai beginnen die Rennen der Para-Kanuten beim Weltcup in Szeged. Die Neuklassifizierungen sind abgeschlossen und alle Athletinnen und Athleten sind bereit für das erste Aufeinandertreffen im Jahr 2018. Insgesamt 88 Para-Kanuten aus 24 Nationen werden in Ungar an den Start gehen – darunter auch fünf deutsche Starterinnen und Starter.
Für die deutschen Para Kanu-Nationalmannschaft startet mit dem Weltcup im ungarischen Szeged vom 17. bis 20. Mai die internationale Wettkampfsaison. Drei der fünf deutschen Starterinnen und Starter werden in Ungarn sowohl mit dem Kajak als auch im Va’a, dem Canadier der Para-Kanuten mit Ausleger, an den Start gehen.
Insgesamt zehn Para-Kanuten aus vier Vereinen haben an den ersten nationalen Qualifizierungsrennen für die Para Kanu-Nationalmannschaft in Duisburg teilgenommen. Neben bekannten Gesichtern wie Edina Müller und Ivo Kilian fuhren auch neue Anwärter auf die Nationalmannschaft die Rennen. Am 5. Mai findet das zweite nationale Qualifikationsrennen statt. Erst dann werden die Athleten für die Nominierung empfohlen.