Aktuelles vom Para Badminton

Valeska Knoblauch © Ralf Kuckuck/ DBS Akademie

Die Paralympischen Spiele 2020 in Tokio sind das große Ziel von Para-Badminton-Spielerin Valeska Knoblauch. Bis dahin ist es allerding noch ein weiter Weg. Zuvor will sich die 27-jährige Athletin bei den kommenden Weltmeisterschaften im südkoreanischen Ulsan (21. bis 26. November) beweisen, die bereits als erster Fingerzeig in Richtung Paralympics 2020 gelten.

Elke Rongen und Rick Hellmann
Elke Rongen und Rick Hellmann © Herbert Rongen

Die deutsche Para-Badminton-Nationalmannschaft ist mit schweren Koffern zurück nach Deutschland gereist. Insgesamt elf Medaillen, davon einmal Gold, dreimal Silber und siebenmal Bronze, nahmen sie mit zurück von den Irish International. Im Einzel überzeugte Katrin Seibert und belohnte sich mit Gold. Im Doppel sorgten Elke Rongen und Rick Hellmann mit einem guten dritten Platz für Aufsehen.

Das deutsche Team in Dublin
Das deutsche Team in Dublin © Herbert Rongen

Die deutsche Para-Badminton-Nationalmannschaft ist mit einem großen Team bei den Irish International gestartet. Nach den ersten Gruppenspielen haben noch fast alle deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance in die Hauptrunde einzuziehen. Auch der frisch gebackene Deutsche Meister Christopher Budesheim startete erfolgreich in sein erstes internationales Turnier. 

Deutsche Meisterinnen in der Klasse Damen Doppel WH 1-2: Sonja Bade und Monika Meinhold
Sonja Bade und Monika Meinhold © Wilhelm Seibert

Viele Favoritenerfolge, fünf Doppelsiege und eine Überraschung - bei den 19. Deutschen Meisterschaften im Para Badminton sind in Berlin in elf Konkurrenzen die Titel ausgespielt worden. Sonja Bade (Greifswalder SV), Valeska Knoblauch (RBG Dortmund), Katrin Seibert (1.BC Dortmund), Rick Hellmann (RSC Berlin) und Thomas Wandschneider (RSG Langenhagen) jubelten jeweils gleich zweimal. Zudem feierte Christopher Budesheim (BV Darmstadt) bei den vom Rollstuhl-Sport-Club Berlin ausgerichteten Meisterschaften seine Titelpremiere.

Die Badminton-WM in Stoke Mandeville

Bei den Para-Badminton Europameisterschaften im niederländischen Beek ist die deutsche Mannschaft erfolgreich in das Turnier gestartet. Die Wettkämpfe haben traditionell mit den Mixed-Konkurrenzen begonnen. Für die Stehenden ging es anschließend mit den ersten Vorrunden-Einzeln weiter. Die Rollstuhlfahrer spielten die ersten Runden in den Doppel-Wettbewerben. Mit zum Teil sehr deutlichen Siegen lief es für die meisten Sportler der deutschen Mannschaft sehr gut.

Die top-gesetzten Elke Rongen / Valeska Knoblauch (DD WH1-2) haben schon die erste Medaille sicher, da sie nach einem ungefährdeten ersten Platz in ihrer Vorrundengruppe bereits das Halbfinale erreicht haben.

Die deutschen Medaillengewinner
Die deutschen Medaillengewinner © Herbert Rongen

Das erstklassig besetzte Parabadminton-Turnier im nordirischen Antrim brachte für das deutsche Team mit zehn Medaillen (drei Gold, drei Silber, vier Bronze) ein überragend gutes Ergebnis. Mit Teilnehmern aus aller Welt zeigte das Turnier ein Niveau, das in weiten Teilen einer Weltmeisterschaft würdig gewesen wäre.

Siegerehrung ParaBadminton Laenderspiel Deutschland gegen Österreich
© Thomas Herndlhofer

Im Rahmen der Austrian Open 2016 fand das erste Para-Badminton-Länderspiel zwischen Österreich und Deutschland vor zahlreichen ZuschauerInnen statt. Die Sportart Para-Badminton, die im Jahre 2014 in das Programm für die Paralympischen Sommerspiele 2020 in Tokio aufgenommen wurde, konnte somit sehr gut präsentiert werden. Das Länderspiel ging mit 3:0 an die sehr erfahrenen deutschen Spielerinnen Elke Rongen und Valeska Knoblauch, aktuelle Top 10-Spielerinnen in der Welt.

© Österreichischer Badminton Verband