Aktuelles vom Para Ski alpin

Anna-Lena Forster in Aktion
Anna-Lena Forster © Tom Weller / DBS

Es war eine Premiere, die es in sich hatte. Zum ersten Mal wurde in Deutschland ein Weltcup-Rennen im Para Ski alpin ausgetragen – und das deutsche Team freute sich am Feldberg über den ersten Platz für Monoskifahrerin Anna-Lena Forster sowie Platz zwei für Anna-Maria Rieder (Damen stehend). Am Mittwoch und Donnerstag folgen zwei weitere Slalom-Rennen auf anspruchsvoller Piste.

Justus Wolf und Anna-Lena Forster © picture alliance

Am kommenden Dienstag wird auf dem Feldberg im Südschwarzwald eine ganz besondere Premiere gefeiert. Dann findet dort der erste Para Ski alpin-Weltcup auf deutschem Boden statt. Vor diesem außergewöhnlichen Heimspiel haben Para Ski alpin-Bundestrainer Justus Wolf, der Geschäftsführer der Feldbergbahnen GmbH, Julian Probst, und Veronika Fus, Sportwartin beim Skiverband Schwarzwald, im Interview Einblicke in die Planung und Organisation gegeben.

Anna-Lena Forster bei den Winter Paralympics in Peking 2022
Anna-Lena Forster ©Mika Volkmann / DBS

Sie ist viermalige Paralympics-Goldmedaillengewinnerin, hat neun WM-Titel und alles gewonnen, was es als Monoskifahrerin zu erreichen gibt: Anna-Lena Forster. Was sie noch nie hatte? Einen Heim-Weltcup. Und der findet jetzt vom 21. bis 23. Januar ausgerechnet am Feldberg statt, unweit ihrer Freiburger Wahl-Heimat. Der Eintritt zu allen drei Slalom-Rennen, die jeden Tag um 10 Uhr starten, ist frei. Drei Fragen an Paralympics-Siegerin Anna-Lena Forster vor dem Heim-Weltcup:

Anna-Lena Forster bei den Winter Paralympics in Peking 2022
Anna-Lena Forster ©Mika Volkmann

Ein Weltcup jagt den nächsten. Nach einem gelungenen Auftakt in Steinach am Brenner (Österreich) glänzten Anna-Maria Rieder und Anna-Lena Forster auch zwei Tage später in Tignes (Frankreich).  Das Team der Männer um Alexander Rauen mit Guide Jeremias Wilke sowie Christoph Glötzner und Leon Gensert zeigte ebenfalls eine starke Leistung. Bundestrainer Justus Wolf ist zufrieden mit der Leistung seiner Athlet*innen.

Christoph Glötzner auf der Piste in Aktion
Christoph Glötzner © Mika Volkmann / DBS

Wenn am Samstag die deutsche Para Ski alpin-Nationalmannschaft in die neue Saison startet, sind es noch 461 Tage bis zur Paralympics-Eröffnungsfeier am 6. März 2026. Während bei den Winterspielen im italienischen Cortina d’Ampezzo die Weltöffentlichkeit auf den paralympischen Sport schauen wird und alles bestens organisiert sein sollte, ist das, was in der vor-paralympischen Saison passiert, eine „Katastrophe“, wie Bundestrainer Justus Wolf es formuliert.

Para Ski alpin © @woitatscher.at

Die DFL Stiftung unterstützt den Deutschen Behindertensportverband (DBS) und seine Landesverbände bei der Anschaffung von Krückenski. Diese sollen für die Schneesporttage genutzt werden und im Anschluss das Angebot im Para Ski alpin langfristig erweitern.

Die deutschen Meisterschaften im Para Ski alpin. Eine Skifahrerin fährt mit Guide die Piste herunter.
IDM Para Ski alpin © DBS

Die Sonne strahlte mit den Sieger*innen: Bei traumhaften Bedingungen wurden im österreichischen Kühtai die Internationalen Deutschen Meisterschaften (IDM) im Para Ski alpin ausgetragen. Zehn Titel haben deutschen Athlet*innen gefeiert. Allen voran fuhren Anna-Lena Forster und Anna-Maria Rieder bei fast schon sommerlichen Temperaturen der Konkurrenz davon.