Aktuelles vom Para Eishockey

© Ralf Kuckuck / DBS

Die deutsche Para Eishockey-Nationalmannschaft musste bei der Generalprobe für das Paralympics-Qualifikationsturnier in Berlin zwei Niederlagen gegen ein starkes tschechisches Team einstecken, doch Cheftrainer Andreas Pokorny bleibt optimistisch – und will Eishockey-Deutschland vom 26. November bis zum 1. Dezember nachhaltig begeistern.

Ein Para Eishockeyspieler aus Deutschland kämpft mit seinem Gegenspieler aus Polen um den Puck
© Ralf Kuckuck / DBS

Es ist die letzte Chance für eine Teilnahme an den Paralympics: Vom 26. November bis 1. Dezember findet in Berlin das Para Eishockey Qualifikationsturnier für die paralympischen Winterspiele in Peking statt. Somit kämpft die deutsche Nationalmannschaft auf heimischem Eis um die beiden begehrten Peking-Tickets. Möglich macht dies die kurzfristige Ausrichtung des DBS.

© Karl Nilsson

WM-Ziele erreicht: Das deutsche Para Eishockey-Team feiert bei der B-WM im schwedischen Östersund den vierten Sieg im vierten Spiel und steigt somit in den A-Pool auf. Die Teilnahme am Paralympics-Qualifikationsturnier hatte das deutsche Team bereits nach der letzten Partie perfekt gemacht. Gegen Favorit China geht es im abschließenden Match nun sogar um den Turniersieg.

Para Eishockey Nationalmannschaft © Andreas Tatus

Vom 17. bis 22. September findet im schwedischen Östersund die Para Eishockey-Weltmeisterschaft des B-Pools statt. Neben dem deutschen Team kämpfen mit Gastgeber Schweden, Japan, Polen, Finnland sowie der starken Mannschaft aus China, fünf weitere Teams um einen Platz beim paralympischen Qualifikationsturnier für die Spiele in Peking 2022 und den Aufstieg in den A-Pool.

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Die deutsche Para Eishockey-Nationalmannschaft hat eine Teilnahme an den Paralympics 2022 noch nicht abgeschrieben. Um sich noch zu qualifizieren, muss bei der in den Herbst verschobenen B-WM im schwedischen Östersund (17. bis 22. September) mindestens Platz drei her. Es wäre nach 2006 erst die zweite Paralympics-Teilnahme eines deutschen Teams überhaupt.

Spieler der Para Eishockey-Nationalmannschaft auf dem Eis
© Para Eishockey-Nationalmannschaft

Fast genau sechs Monate nach den letzten Länderspielen hat sich die Para Eishockey-Nationalmannschaft erstmals wieder gemeinsam auf dem Eis versammelt. Unter der Leitung von Co-Trainer Michael Gursinsky, der den verhinderten Cheftrainer Andreas Pokorny vertrat, wurden vier Einheiten absolviert, zusätzlich gab’s zwei Team-Meetings.

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Nächste Absage: Auch die Para Eishockey-EM, die vom  19. bis 25. April im schwedischen Östersund ausgetragen werden sollte, findet nicht statt. Zuvor wurde bereits die Para Biathlon-WM am gleichen Ort abgesagt. Die schwedische Regierung hat am Mittwochabend (11. März) angekündigt, alle Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmenden zur Eindämmung des Coronavirus abzusagen. Mit dieser Maßnahme soll die Gesundheit der Athleten, Trainer und Offiziellen sowie der Öffentlichkeit geschützt werden. Ebenfalls bereits abgesagt ist die EM im Rollstuhlfechten Ende Mai sowie der Qualifikationswettkampf Para Rudern (Anfang Mai).