Aktuelles von Tokio 2021

Die bislang zweifache Medaillengewinnerin im Para Sportschießen, Natascha Hiltrop, wird die deutsche Mannschaft bei der Abschlusszeremonie der Paralympics ins Olympiastadion von Tokio führen. Für die Sportschützin geht damit nach Gold und Silber ein weiterer Traum in Erfüllung. Die Feier zum Abschluss der Paralympics in Tokio findet am 5. September statt.

Tim Focken
Tim Focken © Joachim Sielski / DBS

Der 37-jährige Tim Focken scheidet bei seinem ersten und einzigen Wettkampf in Tokio in der Qualifikationsrunde aus. Focken wird 14. in der neuen Klasse R9 mit dem Kleinkaliber liegend. Moritz Möbius schafft es als 11. ebenfalls nicht ins Finale derselben Klasse. Auch für Tobias Meyer ist mit der Freien Pistole (P4) nach der Vorrunde Schluss.

Edina Müller und ihre Medaille
Edina Müller und ihre Medaille © Florian Schwarzbach / DBS

Edina Müller krönte sich vor den Augen ihres mit nach Tokio gereisten Sohnes Liam zur Paralympicssiegerin im Kajak (K1). Es war die bereits vierte Medaille bei paralympischen Spielen für die ehemalige Rollstuhlbasketballerin. Keine Stunde später zog die erst 20 Jahre alte Felicia Laberer im Kajak (KL3) nach und ließ Bundestrainer André Brendel staunend zurück.

Valeska Knoblauch holt zum Schlag aus
Valeska Knoblauch qualifiziert sich für das Viertelfinale © Mika Volkmann / DBS

Am Ende ist nichts aus den erträumten Medaillen geworden. Keine*r der sechs Athlet*innen, die ihr paralympisches Debüt in Tokio erlebt haben, schaffte es in die Finalbegegnungen. Valeska Knoblauch hatte sich zwar für das Viertelfinale in ihrer Startklasse WH1 qualifiziert, unterlag dort jedoch der starken Chinesin Jing Zhang.

Johannes Floors
Johannes Floors © Binh Truong / DBS

Drei Medaillen binnen 30 Minuten: Der Freitagabend im Tokioter Olympiastadion gehörte den deutschen Sprinterinnen und Sprintern. Johannes Floors gewann über 400 Meter Gold, Irmgard Bensusan über 100 Meter Silber und Ali Lacin über 200 Meter Bronze. Debütantin Lise Petersen warf den Speer auf einen guten siebten Platz.

Tom Kierey im Kajak
Tom Kierey im Kajak © Florian Schwarzbach / DBS

Sowohl Katharina Bauernschmidt im Va‘a als auch Tom Kierey im Kajak zeigen individuell starke Leistungen und überqueren am Ende auf dem sechsten Rang die Ziellinie. Nachrücker Ivo Kilian landete auf dem 13. Platz. Kierey ist sich dennoch sicher: „Morgen wird es etwas zu feiern geben.“

Verena Schott beim Jubeln
Verena Schott beim Jubeln © Florian Schwarzbach / DBS

Wie bereits auf den 200 Meter Lagen und den 100 Meter Brust hat Verena Schott auch auf den 100 Meter Rücken die Bronzemedaille gewonnen. „Bis zu den Spielen von Paris“ wolle die 32-Jährige nun weiterschwimmen. Die deutschen Para Schwimmer erreichten in Tokio insgesamt fünf Medaillen, zweimal Gold und dreimal Bronze.