Aktuelles aus Vancouver 2010

 

Die X. Paralympischen Winterspiele in Vancouver sind heute Abend um 20.16 Uhr Ortszeit nach 9 Wettkampftagen mit einer emotionalen Feier in Whistler zu Ende gegangen. "Wir kehren nun nach Hause in alle Welt, mit neuem Geist und neuer Energie in uns", sagte Phil Craven, Präsident des Internationalen Paralympischen Komittes (IPC). Craven sprach von "magischen Spielen, den besten Winter-Paralympics aller Zeiten."

 

In ihrem fünften und letzten Rennen bei den Paralympics in Vancouver hat Verena Bentele heute ihre fünfte Goldmedaille gewonnen und ist damit die erfolgreichste deutsche Athletin der diesjährigen Spiele. Im 1 Kilometer Klassik Sprint in der Klasse der Sehbehinderten war die 28-Jährige einmal mehr nicht zu schlagen und lief im Finale der schnellsten vier Langläuferinnen ihrer ausschließlich russischen Konkurrenz davon.

Bei der abschließenden Pressekonferenz haben DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher und Chef de Mission Dr. Karl Quade eine äußerst positive Bilanz der Winterspiele in Vancouver gezogen. „Der Erfolg in dieser Dimension konnte nicht erwartet werden“, sagte Dr. Karl Quade angesichts insgesamt 24 gewonnenen Medaillen (13 Gold, fünf Silber und sechs Bronze) zufrieden. Zudem sei das Ziel, unter die Top-Nationen zu gelangen in jedem Fall übertroffen worden.

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Mit zwei Goldmedaillen in der abschließenden Superkombination durch Gerd Schönfelder in der stehenden und Martin Braxenthaler in der sitzenden Kategorie haben die Paralympics für die deutschen Alpinen ein goldenes Ende genommen. Durch diese beiden Medaillen sicherte sich Deutschland mit insgesamt 15 gewonnenen Medaillen die klare Spitzenposition des alpinen Medaillenspiegels. Schönfelder mit vier und Braxenthaler mit drei Goldmedaillen, zudem beide noch mit einer silbernen, trugen maßgeblich dazu bei, dass Deutschland als stärkste Alpin-Nation der Spiele in Vancouver hervorging. 

Die Fahnenträgerin für die Abschlussfeier der Winter-Paralympics in Vancouver steht fest: Beim feierlichen Schlusspunkt der Spiele am Sonntag, 21.3. in Whistler, wird Anna Schaffelhuber (Ski alpin) als Fahnenträgerin ihre Nation anführen. Die erst 17-jährige Schülerin errang heute als jüngstes Teammitglied bei ihren ersten Paralympics sensationell die Bronzemedaille im Super-G.

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Mit gleich drei Medaillen haben die alpinen Skirennläufer Deutschlands im Abfahrtslauf der Paralympics in Whistler Creekside richtig zugeschlagen. Gerd Schönfelder sichert sich nach überzeugender Vorstellung seine insgesamt 14. Goldmedaille bei paralympischen Spielen, während Andrea Rothfuss und Gerd Gradwohl mit Begleitläufer Karl-Heinz Vachenauer jeweils die Bronzemedaille erringen.  

Mit gleich vier Medaillen, darunter eine weitere Goldmedaille durch Gerd Schönfelder in der stehenden Klasse haben die deutschen Alpinen für den großen Paukenschlag im heutigen Super-G gesorgt. Neben dem insgesamt 15. Gold-Triumph des „Stier von Kulmain“, so Schönfelders Spitzname, sorgte vor allem Anna Schaffelhuber für Begeisterung: Das siebzehnjährige Riesentalent errang mit einer fulminanten Fahrt Bronze in der sitzenden Konkurrenz der Frauen.