Aktuelles aus Vancouver 2010
Beucher und Quade ziehen positive Bilanz
Bei der abschließenden Pressekonferenz haben DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher und Chef de Mission Dr. Karl Quade eine äußerst positive Bilanz der Winterspiele in Vancouver gezogen. „Der Erfolg in dieser Dimension konnte nicht erwartet werden“, sagte Dr. Karl Quade angesichts der insgesamt 24 gewonnenen Medaillen (13 Gold, fünf Silber und sechs Bronze) zufrieden. Zudem sei das Ziel, unter die Top-Nationen zu gelangen in jedem Fall übertroffen worden. Quade nannte zahlreiche Gründe für das sehr gute Abschneiden der deutschen Wintersportler und hob vor allem die einzigartige Betreuung und Vorbereitung durch die höchst kompetenten Trainer, Ärzte, Physiotherapeuten und Techniker hervor. Nicht zuletzt dadurch sei das Team erstmalig ohne Verletzungen durch die Wettkämpfe gekommen. „Das ist keine Frage, wie man die Athleten vor Ort betreut, sondern schon in den Monaten zuvor“, betonte der Chef de Mission. Doch auch die Kooperation mit dem Deutschen Skiverband (DSV), das Top Team mit seiner 15-monatigen Förderung sowie der Einsatz hauptamtlicher Trainer haben einen entscheidenden Teil zum deutschen Erfolg beigetragen. „Die Demonstration der Leistungsfähigkeit von Menschen mit Behinderung ist uns gelungen. Dadurch und durch die soziale Kompetenz unserer Athleten ist der paralympische Spitzensport in der Gesellschaft und auf absolutem Weltniveau angekommen“, resümierte Quade.
Dem pflichtete DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher uneingeschränkt bei und richtete seinen Dank für herausragende paralympische Winterspiele nicht nur an die Athleten mit ihren großartigen Leistungen, sondern auch an das Gastgeberland Kanada. „Wir haben in einer ungewöhnlich friedlichen, aufgeschlossenen Atmosphäre sein dürfen, in der man uns als Spitzennation wahrgenommen hat.“ Doch nicht nur das: „Hinter den Athletinnen und Athleten steht ein unwahrscheinlich starkes Team. Wir haben die Führung im ewigen Medaillenspiegel übernommen. Sie sehen einen sehr zufriedenen Präsidenten“, sagte Beucher strahlend und dankte nicht zuletzt auch den Medienvertretern für ihre vorbildliche und engagierte Berichterstattung. „Danke an alle!“