Aktuelles von den Paralympics

Sandra Mikolaschek gewinnt erstmals paralympisches Gold.
Sandra Mikolaschek gewinnt erstmals paralympisches Gold. © Mika Volkmann / DBS

Das neunköpfige Para Tischtennisteam kehrt mit fünf Medaillen und einem zufriedenen Gefühl aus Paris zurück. Sandra Mikolaschek setzte mit ihrem ersten paralympischen Einzel-Erfolg den goldenen Schlusspunkt. Bundestrainer Volker Ziegler zieht ein positives Fazit und lobt die mannschaftliche Geschlossenheit.

Denise Schindler
Denise Schindler vertritt die Athlet*innen im IPC. © Oliver Kremer / DBS

Große Ehre für die frühere deutsche Para Radsportlerin Denise Schindler. Die mehrfache Paralympics-Medaillengewinnerin und dreifache Weltmeisterin gehört künftig der Athletenkommission des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) an. Die 38-Jährige wurde von den rund 4400 Athlet*innen, die bei den Paralympics in Paris am Start waren, als eines von sechs neuen Mitgliedern in das Gremium gewählt.

Para Judoka Daniel-Rafael Goral steht neben Bundestrainerin Carmen Bruckmann. Bei den Paralympics in Paris musste Goral zwei Niederlagen hinnehmen und somit verpasste eine Medaille.
Bundestrainerin Carmen Bruckmann und Daniel-Rafael Goral © Florian Schwarzbach / DBS

Sechs deutsche Para Judoka standen bei den Paralympics in Paris auf der Matte. Lennart Sass holte mit seiner Bronzemedaille zwar das einzige Edelmetall, dennoch fällt das Fazit der Bundestrainerin positiv aus. Für das Trainerteam und die Athleten gilt es nun, sich auf die neuen Gewichtsklassen vorzubereiten, die nach Ende der Paralympics in Kraft treten.

Edina Müller kann sich über Bronze freuen
Edina Müller © Kevin Voigt / DBS

Am elften und letzten Wettkampftag der Paralympics in Paris haben die deutschen Athletinnen im Para Kanu nochmal ordentlich abgeräumt: Edina Müller, die deutsche Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier der Spiele, holte sich ebenso Bronze wie Anja Adler und Felicia Laberer.

Merle Menje fährt mit ihrem Rennrollstuhl auf den Straßen von Paris, am Rand ist eine schwarz-gelbe Begrenzung erkennbar.
Merle Menje © Tom Weller/DBS

Rennrollstuhlfahrerin Merle Menje ist beim paralympischen Marathon-Rennen zum Ende der Para Leichtathletik-Wettbewerbe in Paris auf einen guten neunten Platz gefahren und konnte damit einen versöhnlichen Abschluss finden. Wenngleich die Strecke epische Bilder bot, war sie aufgrund des Kopfsteinpflasters "grenzwertig".

Lisa Bergenthal und Lilly Sellak klatschen sich ab
Bergenthal & Sellak © Steffie Wunderl / DBS

In einem über lange Strecken ausgeglichen Duell um Paralympics-Platz 5 unterlag die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen Kontrahent Großbritannien und belegt nun im Abschlussklassement der Spiele von Paris Position sechs. Nach vierzig Spielminuten in der Arena Bercy stand am Ende eine 39:48-Niederlage (8:11/14:20/30:31) fest.

Lindy Ave steht bei der Siegerehrung und winkt ins Publikum. Sie lächelt.
Lindy Ave © Tom Weller/DBS

Lindy Ave hat es geschafft: Nach zweijähriger Babypause ist die Tokio-Paralympicssiegerin über 400 Meter auch in Paris auf dem Podest gelandet und gewinnt Bronze über ihre Paradestrecke. Weitsprung-Silbermedaillengewinnerin Nele Moos läuft in Bestzeit auf Rang sieben.