Aktuelles aus dem Bereich Leistungssport

Sandra Mikolaschek schüttelt bei der Siegerehrung die Hände ihrer Konkurrentinnen
Sandra Mikolaschek © Hannes Doesseler

Mit einer kleinen Delegation von fünf Athleten und einer Athletin reiste die deutsche Para Tischtennis-Nationalmannschaft um Bundestrainer Volker Ziegler zu den Lignano Master Open 2024. Bei dem Turnier glänzte insbesondere Sandra Mikolaschek mit einer bestechenden Frühform und baute mit dem Sieg im Einzel ihre im Februar übernommene Weltranglistenführung weiter aus.

Felix Abeldt trottet mit gesenktem Kopf daher.
Felix Abeldt © Ralf Kuckuck / DBS

Para Taekwondo-Newcomer Felix Abeldt hat beim Paralympics-Qualifikationsturnier in Sofia (Bulgarien) den Sprung zu seinen ersten Paralympischen Spielen verpasst. In seiner Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm unterlag er bereits in der ersten Runde dem Kroaten Marko Gracak mit 6:37. Trotz dieser Niederlage war die Teilnahme für den 28-Jährigen eine wertvolle Erfahrung.

Rollstuhlfechter Maurice Schmidt nach seinem Gefecht mit seiner Maske und seiner Maske in der Hand
Maurice Schmidt © Joachim Sielski / DBS

Für die einzige deutsche Medaille bei der Rollstuhlfecht-EM in Paris hat Maurice Schmidt gesorgt. Der Athlet des SV Böblingen gewann in seiner Kategorie A Bronze mit dem Degen. Abseits davon verliefen die Einzelwettbewerbe aus deutscher Sicht eher ernüchternd. Hoffnung machten hingegen die Teamwettbewerbe der Herren mit dem Degen und dem Florett.

Linn Kazmaier, Leonie Walter und ihre Guides klatschen sich nach der Silbermedaille im Teamwettbewerb mit ihren Konkurrent*innen ab.
Team-Silber © Kelly Bergmann, BergMedia Photography

Im Team-Sprint zum Abschluss der Para Biathlon-WM in Kanada erkämpfen sich die Duos Anja Wicker und Andrea Eskau sowie Linn Kazmaier und Leonie Walter Bronze und Silber. Nicht nur deswegen darf Bundestrainer Ralf Rombach eine freudige Bilanz ziehen. Insgesamt gewann die deutsche Nationalmmanschaft 13 Medaillen, darunter dreimal Gold durch Linn Kazmaier. Nun steht direkt im Anschluss ebenfalls in Prince George das Weltcup-Finale an.

Leonie Walter, Linn Kazmaier und Johanna Recktenwald gemeinsam mit ihren Guides auf dem Siegerpodest
V.l.n.r: Leonie Walter, Linn Kazmaier und Johanna Recktenwald gemeinsam mit ihren Guides © Kelly Bergmann, BergMedia Photography

Die deutschen Frauen mit Sehbeeinträchtigung feiern bei der Para Biathlon-WM in Prince George (Kanada) im Verfolgungssprint den nächsten Dreifacherfolg. Anja Wicker (MTV Stuttgart) läuft von Platz vier in der Qualifikation zu Silber und richtet einen speziellen Dank an die Skitechniker im Team.

Para Biathletin Linn Kazmaier gemeinsam mit ihrem Guide Florian Baumann in Aktion
Linn Kazmaier und Guide Florian Baumann © Kelly Bergmann, BergMedia Photography

Linn Kazmaier (SZ Römerstein) gewinnt bei der Para Biathlon-Weltmeisterschaft in Prince George (Kanada) auch das Einzelrennen über 12,5 Kilometer, Leonie Walter (SC St. Peter) holt erneut Silber. Auch Alexander Ehler (SV Kirchzarten) verdient sich als Vierter ein Lob des Bundestrainers. Die anderen Deutschen scheitern am Schießstand.

Anja Wicker lächelt glücklich bei der Siegerehrung nach ihrem zweiten Platz
Anja Wicker © Foto: Kelly Bergman, BergMedia Photography

Im Sprint über 7,5 Kilometer bei der Para Biathlon-WM in Prince George (Kanada) werden die deutschen Frauen mit Sehbeeinträchtigung ihrer Favoritenrolle gerecht und holen einen Dreifacherfolg. Anja Wicker verpasst den Titel nur um 2,1 Sekunden und ist trotzdem glücklich, genau wie der von einer Erkältung geschwächte Marco Maier nach Bronze.