Aktuelles aus dem Bereich Sportentwicklung

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Teilhabe VEREINfacht – So gelingt der Sport für Alle!“ So lautet der Slogan des Handbuchs Behindertensport, das der Deutsche Behindertensportverband (DBS). Die Intention liegt klar auf der Hand: Mehr Menschen mit Behinderung zum Sporttreiben bewegen sowie Vereine und Übungsleiter*innen ermutigen, mehr wohnortnahe Sportangebote für Menschen mit Behinderung zu schaffen – gerne auch inklusiv, gemeinsam mit Menschen ohne Behinderung.

Junge mit Prothese spielt Fußball © Christian Christes

Dass regelmäßige Bewegung und Sport essenziell für einen gesunden Lebensstil sind, ist allseits bekannt. Die aktuellen Aktivitätsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation umfassen 150 bis 300 Minuten wöchentliche körperliche Aktivität. Menschen mit chronischer Erkrankung oder Behinderung werden dabei ausdrücklich mit eingeschlossen. Häufig scheitert es jedoch an den fehlenden Hilfsmitteln. Dem möchte der DBS mit zwei medizinischen Stellungnahmen für Ärzte und Betroffene nun entgegenwirken. 

zwei Frauen beim Rehasport mit Gymnastikball
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Der Brustkrebsmonat Oktober neigt sich dem Ende, doch das Bewusstsein, dass gezielte Sport- und Bewegungsangebote bei Brustkrebs die Lebensqualität verbessern können, bleibt. Damit ganzjährig möglichst vielen Betroffenen in der Nachsorge geholfen werden kann, veröffentlicht der DBS ein Merkblatt  sowie Praxistipps zu dem Thema Brustkrebs.

 

Zwei Kinder stehen an der Startlinie, bereit zum Sprint. Sie werden angefeuert von anderen Kindern beim Buddy-Sportabzeichentag
BUDDY-Sportabzeichentag © DBS

„Gemeinsam stark“ – unter diesem Motto hat jüngst mit dem BUDDY-Sportabzeichentag ein außergewöhnliches Sportereignis an der SINE-CURA-Förderschule in Gernrode stattgefunden. Es war der Höhepunkt eines inklusiven Projekts mit dem Ziel, dass Kinder mit und ohne Einschränkungen gemeinsam ihr Sportabzeichen absolvieren.

Ingo Ambs, 68 Jahre, Übungsleiter Krebs in der Nachsorge ©privat

Wer die Liebe zum Sport mitbringt und gerne mit Menschen arbeitet, „dem kann ich nur raten, sich als Übungsleiter oder Trainer im Verein zu engagieren“, sagt Ingo Ambs. Oder wie er den Weg einzuschlagen, und seine Leidenschaft zum Beruf zu machen.

Mandy und Marcel Pierer © Privat

Beim MTV Stuttgart ist Inklusion keine Ausnahme, sondern gelebte Normalität. Jeder Mensch, egal ob mit oder ohne Behinderung, findet in dem 9.200 Mitglieder starken Traditionsverein einen Platz, um gemeinsam Sport zu treiben. Dafür sorgt Mandy Pierer. Die Inklusionsmanagerin des MTV Stuttgart weiß aus eigener Erfahrung, dass der Weg in den Sport für Menschen mit Behinderung häufig nicht einfach ist.

Frauen beim Rehasport © picture alliance / DBS

Vorsorge ist immer besser als Nachsorge! Doch auch bereits an Krebs erkrankte Menschen können mit Bewegung und körperlicher Aktivität aktiv etwas tun. Im Brustkrebsmonat Oktober möchte der DBS auf den Rehabilitationssport in der Krebsnachsorge aufmerksam machen und neue Infomaterialien für Betroffene und Übungsleiter*innen vorstellen.