Aktuelles von den Paralympics

Das alpine Paraski Team in Peking
Para Ski alpin © Mika Volkmann / DBS

Zwei Mal Gold, zwei Mal Silber, zwei Mal Bronze: Das Deutsche Para Skiteam Alpin hat die eigenen Erwartungen bei den Paralympics in Peking übertroffen. Anna-Lena Forster, Andrea Rothfuss und Anna-Maria Rieder gewannen die Medaillen, die Debütanten Christoph Glötzner und Leander Kress sowie Noemi Ristau mit Guide Paula Brenzel erlebten die ganze Bandbreite der skifahrerischen Emotionen.

Alle Medaillengewinner*innen im Biathlon und Skilanglauf plus die Trainer Ralf Rombach und Michael Huhn
Para Ski nordisch © Ralf Kuckuck / DBS

Am finalen Tag der Paralympischen Winterspiele in China landen die deutschen Langlauf-Staffeln auf den Plätzen fünf und acht. Für Martin Fleig ist es der letzte Einsatz in einem Rennen, weswegen sich die Mannschaftskollegen extra ins Zeugs legen. Der Bundestrainer Ralf Rombach blickt auf emotionale Tage zurück.

Anna-Maria Rieder & Anna-Lena Forster © Mika Volkmann / DBS

Pe-King? Pe-Queen! Der letzte Wettkampftag der alpinen Skifahrerinnen bei den Paralympics in Peking wurde zum erfolgreichsten: Anna-Lena Forster fuhr souverän zum zweiten Sieg, während sich Anna-Maria Rieder als Dritte mit ihrer ersten Paralympics-Medaille belohnte. Noemi Ristau und Paula Brenzel belegten Platz neun, Andrea Rothfuss schied aus. Dazu hatte Christoph Glötzner eine gute Nachricht parat.

Linn Kazmaier und Florian Baumann mit der deutschen Fahne im Ziel.
Linn Kazmaier & Florian Baumann © Ralf Kuckuck / DBS

Die 15-jährige Oberlenningerin Linn Kazmaier (SZ Römerstein) setzt ihren phantastischen Leistungen in Zhangjiakou die Krone auf und gewinnt mit ihrem Guide Florian Baumann den Langlauf über zehn Kilometer in der freien Technik bei den Frauen mit Sehbeeinträchtigung. Johanna Recktenwald (Biathlon-Team Saarland, mit Guide Valentin Haag) wird im selben Rennen Fünfte. Alexander Ehler (SV Kirchzarten) kämpft sich bei den Männern stehend über 12,5 Kilometer auf Platz neun.

Leonie Walter und Pirmin Strecker mit der deutschen Fahnen beim Jubeln.
Leonie Walter und ihr Guide Pirmin Strecker © Oliver Kremer / DBS

Leonie Walter, 18-jährige Sensationssiegerin im Biathlon über zehn Kilometer bei den Frauen mit Sehbeeinträchtigung, und ihr Guide Pirmin Strecker werden bei der Abschlussfeier der Paralympics die deutsche Fahne ins Pekinger „Vogelnest“ tragen – eine Aufgabe, der sie freudenvoll, aber gelassen entgegensieht.

Christian Schmiedt bei der Zieleinfahrt im Banked Slalom
Christian Schmiedt bei der Zieleinfahrt im Banked Slalom © Oliver Kremer / DBS

Die Plätze 11, 21 und 22 waren nicht das, was sich die drei deutschen Para Snowboarder vom Dual Banked Slalom bei ihrem Paralympics-Debüt erhofft hatten. Cheftrainer André Stötzer fand dennoch nur lobende Worte für Christian Schmiedt, Matthias Keller und Manuel Neß – zumal es die Snowboard-Nationalmannschaft erst seit vier Jahren gibt.

Andrea Rothfuss jubelt mit der Deutschlandfahne
Andrea Rothfuss © Mika Volkmann / DBS

Andrea Rothfuss hat es geschafft und auch bei ihren fünften Paralympics eine Medaille geholt. Bronze im Riesenslalom von Yanqing ist ihr mehr wert als jedes andere Edelmetall zuvor. Zimmerkollegin Anna-Lena Forster verpasste es um 0,06 Sekunden, ihren Medaillensatz zu komplettieren. Anna-Maria Rieder wurde Fünfte, Noemi Ristau mit Paula Brenzel Zehnte.