Aktuelles vom Deutschen Behindertensportverband

© Oliver Kremer / DBS

Die Verfasser möchten wir ermuntern, sich Para Sport live anzuschauen, um zu erleben, zu welch beeindruckenden Leistungen Menschen mit Behinderungen in der Lage sind - und um zu verstehen, welche Bereicherung sie für unsere Gesellschaft sind. Eine größere Aufmerksamkeit möchten wir diesem Beitrag nicht widmen.

Para Tischtennis-Spielerin Steffi Grebe jubelt. Dazu gibt es zwei Sprechblasen, einmal mit der Frage "Alter, bist du behindert?" und unten die Antwort " Ja - und bei dem Paralympics ab 28. August bitte ich meine Gegnerinnen zu Tisch"
Steffi Grebe © Mika Volkmann / DBS

Menschen mit Behinderungen können großartige Leistungen vollbringen – im Alltag wie im Sport. Die ganz große Bühne dafür bieten die Paralympics, die am 28. August in Paris eröffnet werden. 4400 Athletinnen und Athleten aus aller Welt zeigen in 22 Sportarten ihr beeindruckendes Können. Doch im Alltag sowie im Sprachgebrauch wird die Leistungsfähigkeit von Menschen mit Behinderungen – häufig unbewusst – herabgewürdigt. Viel zu häufig hört man in der Öffentlichkeit die Floskel „Bist du behindert!?“ – als Synonym dafür, dass man etwas nicht kann, nicht versteht oder nicht weiß. Dem möchte der Deutsche Behindertensportverband (DBS) mit selbstbewussten Motiven entgegenwirken.

Unterzeichnung Sporthilfsmittel-Kooperation © DOSB

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), der Deutsche Behindertensportverband (DBS) und der Sozialverband VdK haben eine gemeinsame Initiative ins Leben gerufen, um Barrieren für Sportler*innen mit Behinderungen abzubauen und eine bessere Versorgung mit geeigneten Hilfsmitteln zu gewährleisten. Dazu werden Beratungsleistungen und rechtliche Unterstützung für Betroffene angeboten.

Jubelbild der Damenauswahl aus Schleswig-Holstein nach dem Sieg der Meisterschaft
Landesauswahl Schleswig-Holstein © Carsten Kobow, DFB-Stiftung Sepp Herberger

Mit spannenden Finalspielen ist heute die Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen 2024 in Duisburg zu Ende gegangen. Beim Frauen-Turnier setzte sich die Landesauswahl Schleswig-Holstein, bestehend aus neun Einrichtungen, durch. Der Titel beim Männer-Turnier ging in diesem Jahr an die Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung.

Seit 21. August sind die Athletinnen und Athleten des Team Deutschland Paralympics großflächig in ganz Deutschland zu sehen. Bis zum 8. September läuft die Kampagne des Team Deutschland Paralympics, die von der Kreativagentur Brinkertlück entwickelt wurde und anlässlich der Paralympischen Spiele Paris 2024 auf digitalen Screens von Ströer in Bahnhöfen, Einkaufszentren, auf der Straße und in Fußgängerzonen sichtbar wird.

Markus Rehm und Niko Kappel stehen vor Spielbeginn neben dem Supercup auf dem Rasen
Supercup: Markus Rehm und Niko Kappel © picture alliance

"Paralympics. Großer Sport!" – unter diesem Motto war der Para Sport beim Supercup 2024 der DFL präsent. Die große Fußballbühne war eine gute Gelegenheit, um für den Sport von Menschen mit Behinderung sowie auf die kommenden Paralympics aufmerksam zu machen. Unter anderem brachten die Para Leichtathleten Markus Rehm und Niko Kappel die Trophäe ins Stadion.

Portraitbild von Willi Lemke
Willi Lemke © picture alliance

Mit großer Bestürzung und Trauer hat der Deutsche Behindertensportverband und Nationales Paralympisches Komitee e.V. vom plötzlichen Tod von Willi Lemke erfahren, der nur eine Woche vor seinem 78. Geburtstag verstorben ist. Mit Willi Lemke verliert der DBS einen treuen Freund, engagierten Wegbegleiter und begeisterten Fan des Para Sports.