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Vereine, Verbände und Veranstaltungen des Sports für Menschen mit Behinderung verfügen in der Regel nicht über die erforderliche Reichweite, um große Sponsoringsummen anzuziehen. Allerdings bietet der Behindertensport angesichts der besonderen Herausforderungen der Athletinnen und Athleten die Chance, persönliche und emotionale Geschichten zu erzählen: Geschichten von u. a. gesellschaftlichem Miteinander, Teilhabe, Disziplin und Engagement.
Damit liefert der Behindertensport genau das, was Marketingfachleute neudeutsch „Storytelling“ nennen. Kunden, Fans und Mitarbeiter wollen nicht nur Logos sehen, sondern etwas über Werte, Einstellungen und Positionierung von Unternehmen erfahren.
In einem vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft geförderten Projekt des Deutschen Behindertensportverbands und der accadis Hochschule Bad Homburg wurden daher Ansatzpunkte erarbeitet, wie Vereine, Verbände und Events des Behindertensports diese besonderen Charakteristika zur Sponsorenakquise nutzen können.
Sportsponsoring im Sport für Menschen mit Behinderung ist daher nicht nur löbliches Engagement für die Gesellschaft, sondern liefert einen Wertbeitrag für die Unternehmen. Es ist genau das richtige Instrument, in Zeiten von CSR-Anforderungen und Nachhaltigkeits-Mindsets, ökonomische Zielgrößen umzusetzen. Dies gilt es, dem potenziellen Sponsor zu verdeutlichen.
