Faustball
Faustball ist eine Mannschaftssportart und zählt zu den Rückschlagspielen. Die Sportspiel wird in allen Altersgruppen, von den Minis bis zu den Senioren, gespielt und gilt daher als sogenannte "life time-Sportart".
Beschreibung
Beim Faustball stehen sich zwei Mannschaften mit je fünf Spielern/Spielerinnen auf einem Spielfeld (40x20 Meter) gegenüber, welches in der Mitte durch die Mittellinie sowie in 2 Meter Höhe durch ein Band in zwei Felder geteilt ist. Jede Mannschaft hat die Aufgabe, den ihr über das Band zugespielten Ball mit der Faust oder dem Arm wieder zurückzuspielen und zwar so lange, bis ein Fehler den Spielgang beendet. Dabei ist es das Ziel beider Mannschaften, den Ball so über das Band zu schlagen, dass dem Gegner der Rückschlag nicht gelingt oder möglichst erschwert wird.
Der Ball darf vor jeder Berührung einmal innerhalb des Spielfeldes auf dem Boden aufspringen. Pro Spielzug darf er von drei unterschiedlichen Spielern/Spielerinnen berührt werden, muss dann aber spätestens durch den/die dritte/n Spieler/in über das Band zum Gegner zurückgespielt werden. Der Ball wird bei der Abwehr und beim Zuspiel mit der Innenseite des ausgestreckten Unterarms gespielt, beim Angriff oder bei der Angabe mit der Faust geschlagen. Berührt er die offene Handfläche oder andere Körperteile als den Arm, wird dies als Fehler gewertet.
Faustball kann sowohl im Freien (auf Rasen) als auch in der Halle gespielt werden.
Die reguläre Spielzeit besteht aus 2 Halbzeiten von je 10 Minuten Dauer.
Material
Der Faustball ist hohl, luftgefüllt und besteht in der Regel aus Leder. Er muss gleichmäßig rund und straff aufgepumpt sein. Zusätzlich wird für die Ausübung der Sportart ein Band benötigt.
Anpassungsmöglichkeiten
Je nach Leistungsstand und Können besteht die Möglichkeit Parameter wie beispielsweise Teamgröße, Spielfeldgröße, Ballart, Anzahl der Ballkontakte pro Spielzug, Spieldauer oder Höhe des Bandes zu verändern.
Auch gibt es verschiedene Variationen des Faustball-Spiels wie beispielsweise das Kleinfeldfaustball. Beim Kleinfeldfaustball werden Feldgröße und Leinenhöhe verringert, so dass es möglich ist, auch mit weniger Spielern, z. B. zwei gegen zwei, zu spielen. Ziel des Spiels ist meist, die Zahl der Ballberührungen des Einzelnen und damit die Trainingsintensität zu erhöhen.