Aktuelles aus dem Bereich Sportentwicklung

Teilnehmer*innen der Auftaktveranstaltung der SportWoche für Alle
SportWoche für Alle © DBS

Die erste bundesweite SportWoche für Alle 2023 des Deutschen Behindertensportverbands ist mit einer Auftaktveranstaltung im Berliner Jahnsportpark gestartet. DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher eröffnete die Veranstaltung und begrüßte zum Auftakt der SportWoche rund 200 Berliner Schüler*innen mit und ohne Behinderung zu einem inklusiven Basketballschulsportfest in Kooperation mit Alba Berlin.

Vier ältere Sportlerinnen auf Pezzibällen beim gemeinsamen Rehasport
© Ralf Kuckuck / DBS

Sport in der Gemeinschaft kann viel mehr, als die körperliche Leistungsfähigkeit verbessern. Sport kann beispielsweise das Selbstbewusstsein stärken, zu neuen Freundschaften verhelfen oder den Austausch zwischen ganz unterschiedlichen Menschen fördern. Dass Gemeinschaft insbesondere auch im Alter das Risiko von Gebrechlichkeit vermindern und die allgemeine Gesundheit fördern kann, bestätigte erneut eine Studie aus Japan.

Unter diesem Motto fand in Berlin das „Dialogforum Sportentwicklung“ statt. Auf Einladung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) kamen mehr als 300 Teilnehmer*innen und Expert*innen aus Sport, Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen, um gemeinsam über die Zukunft des Sports in Deutschland zu diskutieren.

Drei Damen in der Sporthalle mit Gymnastikbällen und Gymnastikband
Gertrud, 73 Jahre und Lydia, 58 Jahre, COPD © privat

„Rehasport lohnt sich – und zwar in vielerlei Hinsicht“, sagt Gertud Pelz. Für die 73-Jährige aus Lemförde in Niedersachsen ist der Rehabilitationssport seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Er hilft ihr nicht nur, körperlich fit und aktiv zu bleiben, er trägt auch ganz entscheidend zu ihrem Wohlbefinden und der Verbesserung ihrer Lebensqualität bei.

Nomines Familie bei einer Talkrunde bei den Invictus Games
Invictus Games © Privat

DBS-Vizepräsidentin Bildung und Lehre Vera Jaron besuchte gemeinsam mit der jungen Sportlerin Nomine Fabian und ihren Eltern die Invictus Games in Düsseldorf. In einem gemeinsamen Vortrag mit Oberstarzt Dr. Andreas Lison, Leiter des Zentrums für Sportmedizin der Bundeswehr, würde über die Bedeutung des inklusiven Sports gesprochen.

Sport bietet wunderbare Möglichkeiten, um gesund zu bleiben oder andere Menschen kennen zu lernen. Die Angebote für Menschen mit Behinderungen werden hierbei immer mehr, jedoch gibt es weiterhin Barrieren, die den Zugang zum Sport erschweren. Dadurch können noch viel zu wenige Menschen mit Behinderungen von den positiven Effekten des Sports profitieren – das soll sich ändern.

Junger Rollstuhlfahrer in Sporthalle mit Kleinhantel auf dem Schoß
Maik, 29 Jahre, Spina bifida © privat

„Rehasport hilft mir, fit und mobil zu bleiben und tut mir gut“, sagt Maik Pirl. Sich zu bewegen ist dem Frechener nicht nur wichtig für das eigene Wohlbefinden, die regelmäßige Bewegung wirkt sich auch positiv auf seinen Gesundheitszustand aus. Der Rehasport hilft ihm, seine körperliche Fitness zu stärken und bereichert den Alltag des 29-Jährigen, der aufgrund einer Spina bifida von Geburt an gehbehindert ist.