Aktuelles vom Para Schwimmen
Deutsche Para Schwimm-Elite trifft sich bei den DKM in Düsseldorf
An diesem Wochenende (17. bis 19. November) trifft sich die deutsche Para Schwimm-Elite zu den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften (DKM) im Rheinbad in Düsseldorf. Insgesamt 140 Sportler*innen aus 42 Vereinen nehmen an den nationalen Wettkämpfen teil. Die Meisterschaften werden wie bereits im letzten Jahr vom Düsseldorfer Schwimmclub 1998 ausgerichtet – dem Heimatverein von WM-Teilnehmer Philip Hebmüller.
Neben dem Lokalmatadoren sind auch elf weitere WM-Teilnehmer*innen aus Manchester in der Landeshauptstadt am Start. Eine entsprechend hohe Bewandtnis hat die Veranstaltung für die Para Schwimm-Bundestrainerin Ute Schinkitz: „Es ist ein super organisierter Wettkampf, bei dem der Grundstein für die kommenden Wochen und Monate gelegt wird. Von den Erfolgen, die jetzt auf der Kurzbahn erreicht werden, können wir hoffentlich die Früchte auf der Langenbahn ernten.“ Außerdem rechne die Bundestrainerin bei den Meisterschaften mit einigen Bestleistungen und neun Deutschenrekorden.
Einer, der sicher gewillt sein wird, seine Bestleistungen im heimischen Becken zu unterbieten, ist Philip Hebmüller. Der 16-Jährige war der jüngste Athlet bei der vergangenen WM im Mai in Manchester – dort wurde er über die 100 Meter Brust in der Startklasse SB13 Fünfter, daran möchte er nun anknüpfen. Auch für den amtierenden Vize-Weltmeister über die 100 Meter Brust (SB9) und den Athleten der SG Bayer Leverkusen, Maurice Wetekam wird es ein Wettkampf vor der eigenen Haustür: „Das ist für beide etwas ganz Besonderes“, bestätigt Schinkitz.
Genauso außergewöhnlich wird es sicherlich auch für die vielen Nachwuchsschwimmer*innen, die in Düsseldorf dabei sein werden, denn dort werden auch die Finals in den Offenen- sowie den Jugendklassen ausgetragen: „Deswegen ist die Veranstaltung nicht nur für mich, sondern auch für die Nachwuchsbundestrainerin, Susanne Jedamsky, so wichtig. Es ist für uns einfach schön zu sehen, dass die Kleinen dort von den Großen lernen können“, sagt Schinkitz. Insgesamt wird es an den drei Tagen mindestens 843 Einzelstarts und 17 Staffelwettbewerbe geben.