Aktuelles vom Para Schwimmen
Deutsche Kurzbahnmeisterschaften bringen zahlreiche Rekorde
Zwei Weltrekorde, drei Europarekorde und 30 deutsche Rekorde für deutsche Para Schwimmer*innen
Die deutschen Para Schwimmer*innen haben bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften (DKM) in Remscheid starke Leistungen gezeigt. Gut zwei Monate nach den Paralympischen Spielen sind die Athlet*innen bereits wieder in Top-Form und stellten viele neue Rekorde auf - allen voran die dreifache Bronzemedaillengewinnerin aus Tokio, Verena Schott mit zwei Weltrekorden.
Ausgerichtet wurden die Meisterschaften auch in diesem Jahr von der SG Remscheid und dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V. (BRSNW). Wenngleich die Kurzstrecken nicht paralympisch sind, so sind die DKM doch immer ein wichtiger Termin im Wettkampfkalender des Para Schwimmens. In Remscheid starteten zudem nicht nur die Paralympics-Teilnehmer*innen und Leistungssportler*innen aus den Bundes- und Landeskadern, sondern auch etliche Nachwuchsschwimmer*innen stellten sich unter Beweis beim bundesweiten Kräftemessen.
Nach Bronze bei den diesjährigen Paralympics über 100m Lagen, 100m Brust und 200m Rücken bewies Verena Schott bei der DKM, dass diese Medaillen kein Zufall waren. Auf der Kurzbahn erreichte sie über die 100m Schmetterling und die 200m Lagen jeweils Weltrekord und freute sich außerdem über zwei Europarekorde und drei weitere deutsche Rekorde. Ebenfalls erfolgreich im Becken war der Paralympics-Teilnehmer Fabian Brune, der in Remscheid über die 200m Rücken einen neuen Europarekord schwamm. Abgerundet wurden die erfolgreichen Wettkämpfe mit zahlreichen deutschen Rekorden von insgesamt 14 weiteren Athlet*innen. In der Gesamtwertung jubelte der Bundesstützpunkt Berlin über den ersten Platz.
Hier gibt's alle Ergebnisse in der Übersicht.