Aktuelles vom Para Schwimmen

Gina Böttcher
Gina Böttcher © Ralf Kuckuck / DBS

Mit zehn WM-Medaillen im Gepäck geht's für die deutschen Para Schwimmer*innen zurück in die Heimat. Am letzten Wettkampftag der Weltmeisterschaften in Singapur zeigte das Team von Ute Schinkitz reihenweise starke Leistungen und sorgte trotz anstrengender Tage in Südostasien für Jahresbestzeiten am Fließband. Auch Medaillen gab's zum krönenden Abschluss: Gina Böttcher sicherte sich über 200 Meter Freistil mit Silber ihr zweites Edelmetall, auch Josia Topf jubelte über Bronze und gewann damit seine vierte Medaille.

Josia Topf in Seitenlage schwimmend im Wasser
Josia Topf © Ralf Kuckuck / DBS

Zum ersten Mal endete ein Tag bei der Para Schwimm-WM in Singapur ohne Medaille für das deutsche Team. Dafür wurden neue Bestzeiten aufgestellt – sowohl auf persönlicher als auch auf Landesebene. Josia Topf schwamm auf den 200 Meter Freistil einen neuen deutschen Rekord und wurde Fünfter. Mira Jeanne Maack verpasste zwar das Finale auf den 200 Meter Lagen, durfte sich aber über eine persönliche Jahresbestzeit freuen.

Josia Topf beim Sprung ins Wasser
Josia Topf © Ralf Kuckuck / DBS

Josia Topf ist nicht zu stoppen: Über die 50 Meter Freistil gewann der 22-Jährige Gold und damit bereits seine dritte Medaille bei den Para Schwimm-Weltmeisterschaften in Singapur. In einem spannenden Rennen feierte Topf einen Start-Ziel-Sieg und setzte so die Serie des deutschen Teams fort – an jedem Tag gab es bisher eine Medaille. Topfs WM-Titel bedeutete das achte Edelmetall für das deutsche Team. Verena Schott verpasste hingegen als Vierte erneut knapp das Podium, ebenso wie Taliso Engel.

Josia Topf beißt in seine Silbermedaille
Josia Topf © Ralf Kuckuck / DBS

Nächste Medaille für das deutsche Team bei der Para Schwimm-WM in Singapur: Josia Topf, der am Montag bereits Gold auf den 150 Meter Lagen (SM3) gewonnen hatte, sicherte sich nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Denys Ostapchenko Silber über 50 Meter Rücken in der Startklasse S3. Der Erlanger sorgte damit für das siebte deutsche Edelmetall am vierten Wettkampftag der Weltmeisterschaften. Damit geht Deutschlands Medaillen-Serie weiter.

Gina Böttcher lachend mit Goldmedaille
Gina Böttcher © Ralf Kuckuck / DBS

Auch am dritten Tag der Para Schwimm-WM gab es Edelmetall für das deutsche Team. In einem hochspannenden Rennen gewann Gina Böttcher die Bronzemedaille über die 150 Meter Lagen. Die anderen deutschen Starter*innen Maike Naomi Schwarz, Verena Schott und Malte Braunschweig zeigten ebenfalls ansprechende Leistungen, jedoch reichte es jeweils nur für den undankbaren vierten Platz.

Taliso Engel jubelt mit einem Arm in die Höhe gereckt
Taliso Engel © Ralf Kuckuck / DBS

Viel besser hätte der zweite Tag der Para Schwimm-WM in Singapur für das deutsche Team nicht laufen können. Drei Gold-Medaillen, eine Bronze-Medaille und ein Weltrekord standen am Ende zu Buche. Mira Jeanne Maack schwamm bei den 100 Meter Rücken auf Platz 3, Tanja Scholz sicherte sich über 150 Meter Lagen ihren zweiten WM-Titel, Josia Topf ließ der Konkurrenz auf den 150 Meter Lagen keine Chance und Taliso Engel stellte über die 100 Meter Brust einen neuen Weltrekord auf.

Tanja Scholz lachend mit ihrer Goldmedaille und dem Maskottchen als Kuscheltier
Tanja Scholz © Ralf Kuckuck / DBS

Schon der erste Tag bei der Para Schwimm-WM in Singapur ist ein bemerkenswerter aus deutscher Sicht. Tanja Scholz krönte sich nicht nur zur Weltmeisterin über die 50 Meter Brust, sondern stellte in ihrer Startklasse SB2 mit 1:00,95 sogar einen neuen Weltrekord auf. Die restlichen deutschen Starter*innen erreichten ebenfalls das Finale, waren dort mit ihren Leistungen jedoch nur bedingt zufrieden.