Aktuelles aus dem Bereich Sportentwicklung
Zukunft der Sport- und Bewegungsräume in Deutschland
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), die IAKS Deutschland, der Deutsche Städtetag (DST), der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) sowie das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) haben im Rahmen der FSB-Messe 2023 den 2. Deutschen Sportstättentag zur Zukunft der Sport- und Bewegungsräume in Deutschland ausgerichtet. Im Fokus standen dabei die Herausforderungen und Perspektiven nachhaltiger und barrierefreier Sportstätten.
Den Startschuss bildeten Impulsvorträge zum Thema Nachhaltigkeit in seinen drei Dimensionen. Anknüpfend an die Ergebnisse und Forderungen des 1. Deutschen Sportstättentages im Jahr 2021 lag der Fokus der diesjährigen Veranstaltung auf der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit von Sport- und Bewegungsräumen. Im Dialog mit Fachexpert*innen und Entscheidungsträger*innen wurden in verschiedenen Fachvorträgen, Workshops und einer Abschlussdiskussion u. a. Maßnahmen zur Finanzierung der Sanierung, Modernisierung und Dekarbonisierung von Sportstätten sowie die derzeitige Zurückhaltung bei Bauvorhaben auf kommunaler Ebene, die Nutzung öffentlicher Räume für Sport und Bewegung sowie der Fachkräftemangel im Bereich des Sports diskutiert.
Die Weiterentwicklung von Sportstätten zu einer nachhaltigen, modernen, bewegungsfreundlichen und barrierefreien Infrastruktur ist nach wie vor auf allen Ebenen eine große Herausforderung. Vor dem Hintergrund von Haushaltskürzungen und knappen Kassen in der öffentlichen Verwaltung will der 2. Deutsche Sportstättentag ein Zeichen setzen, dass Investitionen in Sport und Bewegung unerlässlich sind. Schließlich profitierten langfristig sowohl Anbieter- als auch Nutzerseite von attraktiven und barrierefreien Sportanlagen. „Wir freuen uns über diese Initiative und begrüßen besonders, dass auch der Aspekt der sozialen Nachhaltigkeit und damit der Teilhabe aller Menschen Berücksichtigung findet. Als DBS wünschen wir uns natürlich, dass Menschen mit Behinderungen dabei besonders berücksichtigt werden“, betont Benedikt Ewald, Direktor Sportentwicklung.
Die Veranstaltung richtete sich an Entscheidungsträger*innen kommunaler Ämter, Architekt*innen, Betreiber*innen kommunaler Sport- und Freizeitanlagen, Sportvereine und Sportverbände sowie Unternehmen aus dem Bereich Sportinfrastruktur.