Aktuelles aus dem Bereich Sportentwicklung

Reha Maßnahmen zeigen deutliche Wirkungen

Rehasport-Gruppe © picture alliance

Eine Studie der AOK Baden-Württemberg, der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg und des Instituts für Rehabilitationsmedizinische Forschung an der Universität Ulm (IFR Ulm) konnte erstmals die positiven Effekte von Rehabilitation auf die deutsche Volkswirtschaft beziffern.

Teilnehmende an ein Rehabilitationsmaßnahme weisen innerhalb der ersten beiden Jahre nach der Reha-Maßnahme knapp 14 Tage weniger Arbeitsunfähigkeitstage auf als diejenigen, die bei gleichen Diagnosen auf eine Reha verzichtet hatten. Untersucht wurden in der Studie die Krankheitsverläufe von mehr als 36.000 Patientinnen und Patienten mit chronischen Rückenschmerzen (Diagnosen nach ICD-10).

Aus dem Ergebnis der Studie lässt sich schließen, dass die zunächst entstehenden Mehrkosten einer Reha durch weniger Arbeitsunfähigkeitstage und Krankenhausaufenthalte in den zwei Jahren danach die Krankheitskosten um mehr als 700 Euro pro Patienten senkt. Neben der individuellen Wirkung auf den Gesundheitsverlauf der Patientinnen und Patienten kann demnach auch eine nachhaltige positive Wirkung auf das Gesundheitssystem festgestellt werden. Jährlich soll allein die orthopädische Rehabilitation bei Rückenschmerzen die Beitragszahler in Deutschland um fast fünfhundert Millionen Euro entlasten können.

Die komplette Studie ist auf https://www.aok-bw-presse.de abrufbar.

Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) mit seinen Landesverbänden und Vereinen ist der größte Leistungserbringerverband für Rehabilitationssport in Deutschland.

Für diverse Behinderungsarten und Erkrankungen werden Reha-Sport-Gruppen angeboten. Damit leisten der DBS und seine Unterstrukturen einen wichtigen Beitrag zur ambulanten Rehabilitation und gesellschaftlichen Teilhabe.

Rehabilitationssportgruppen in Ihrer Nähe können Sie hier finden.

 

Quelle: https://aok-bw-presse.de/landesweite-presseinfos/lesen/konsequente-reha-koennte-deutscher-volkswirtschaft-500-millionen-euro-sparen.html