Aktuelles aus dem Bereich Sportentwicklung
Post-COVID-Syndrom: Rehabilitationssport - Teil der Lösung
Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass auch nach Abklingen der Akutbeschwerden einer Corona-Infektion die Funktion verschiedener Organe weiterhin beeinträchtigt sein kann. Die Folge können (drohende) Behinderungen oder chronische Erkrankungen sein. Vor dem Hintergrund, dass seit Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland über 3,5 Millionen Menschen nachweislich an COVID-19 erkrankt sind, ist demnach zukünftig mit einer großen Anzahl an Post-COVID-Betroffenen zu rechnen. Um diese Zielgruppe auf die positiven Effekte und Möglichkeiten des Rehabilitationssports aufmerksam zu machen, hat der DBS einen Flyer in Postkarten-Format erstellt. Diese soll die Betroffenen nach einer Corona-Erkrankung bei der Suche nach einer für sie passenden Gruppe unterstützen. Die Landes- und Fachverbände und die Mitgliedsvereine sind gerne bei der Suche nach einem passenden Angebot behilflich. Denn „kurz- und mittelfristig ist davon auszugehen, dass immer mehr Betroffene den Weg in die Rehabilitationssportangebote der Vereine finden werden“, betont Katrin Kunert, DBS-Vizepräsidentin für Breiten-, Präventions- und Rehabilitationssport.
Besteht eine medizinische Notwendigkeit für Rehabilitationssport, kann der*die behandelnde Ärzt*in eine entsprechende Verordnung ausstellen. Um im Rahmen der Nachsorge den Ärzt*innen auf die vielen positiven Effekte des Rehabilitationssports für Post-COVID-Betroffene aufmerksam zu machen und sie bei der richtigen Verordnung des Rehabilitationssports zu unterstützen, hatte der DBS bereits einen Info-Flyer für verordnende Ärzt*innen erstellt. Die Kommission Medizin des DBS hat anhand der Kodierungsvorgaben durch die KBV eine Infografik erstellt, welche den verordnenden Ärzt*innen das Ausfüllen der Verordnung erleichtern soll. Die Kodierungsvorgaben und weitere Informationen sind Grundlage des Info-Flyers.
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