Aktuelles aus dem Bereich Sportentwicklung

Bundesseniorensportfest ist für mich...

Was macht den Reiz des Bundesseniorensportfestes aus? Was muss bei der Vorbereitung und Planung bedacht werden? Und warum lohnt es sich, auch im Jahr 2020 wieder mit dabei zu sein? Diese und weitere Fragen haben wir drei Vereinen gestellt, die bereits seit vielen Jahren regelmäßig am Bundesseniorensportfest teilnehmen. Lesen Sie hier, was Christine von der Bey vom BS Oberhausen (NRW) schon alles schönes beim Bundesseniorensportfest erlebt hat.

BS Oberhausen beim Bundesseniorensportfest © von der Bey

Mit dem Bundesseniorensportfest des DBS verbinde ich…

... eine Woche gelebte Inklusion, Kameradschaftsgeist, gemeinsame erlebnisreiche Tage, Spaß mit allen Teilnehmern, Teamgeist.

Eine Teilnahme am Bundesseniorensportfest lohnt sich, weil…

... der Ehrgeiz aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewinnen zu wollen, sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu „Höchstleistungen“ anspornt. Das Bundesseniorensportfest versprüht einfach gute Laune und man begegnet vielen fröhlichen Gesichtern.

Auf das Bundesseniorensportfest 2020 in Zinnowitz freue ich mich besonders, weil…

... weder ich noch viele meiner Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Ort kennen und ohne unsere Gruppenreise 2020 ihn nicht besuchen würden. Da dem Ort nicht nur als Austragungsort des Bundesseniorensportfestes ein guter Ruf vorausgeht, sind wir gespannt was uns erwartet.

Mein schönstes/lustigstes Erlebnis bei einem Bundesseniorensportfest war…

Da kann ich nichts favorisieren. In der von mir betreuten Gruppe gibt es jeden Tag viel Freude und viel Spaßiges ist zu berichten. Jeder Tag, jeder gemeinsame Tagesabschluss ist unvergesslich schön.

Besonders schön ist es den Zusammenhalt zu beobachten, die gegenseitige Bereitschaft einander Tag und Nacht zu helfen und füreinander da zu sein. Groß ist die Dankbarkeit derer, die sich alleine nicht mehr auf Reisen begeben wollen und sich in der Gruppe behütet fühlen. Das motiviert mich jedes Jahr neu, die Organisation der Woche und die Rundum-Betreuung zu übernehmen. Besonders hebe ich hervor, dass von keinem der Aktiven die Woche, bzw. einen Teil davon, als Individualurlaub genutzt wird, sondern allen wichtig ist, die Zeit gemeinsam zu verbringen. Das macht mich stolz und zufrieden.

Ein lustiges Erlebnis, an das wir uns noch lange erinnern: Eifrig gingen alle Teilnehmer auf Rätselralley in Hohwacht. Im Gespräch mit einer anderen Sportgruppe wurde zufällig aus deren Reihe die Lösung präsentiert, die wir Oberhausener noch nicht gefunden hatten. Schlagfertig meinte eine Sportlerin aus unseren Reihen, dass wir die Lösung anhand der Buchstaben (wir hatten zu dem Zeitpunkt höchstens fünf) teilen, aber das „Y“ (gab es nicht, Lösung war: Hohwacht, Perle der Ostsee), das in Hohwacht in dem Fenster einer Pension (unserer Unterkunft) ausgehängt sei, irritieren würde. (Großes Getuschel und Unsicherheit).Flugs haben wir ein Schild für zwei Tage mit „Y“-Buchstaben in das Fenster unserer Pension gelegt. Das Ergebnis: bis zum Abend zählten wir ca. 20 Radfahrer und eine große Menge Fußgänger die den besagten Buchstaben suchten, anhielten und diskutierten. Aber letztlich ließ sich keiner bzw. wohl nur wenige aufs „Glatteis“ führen.

Bei der Planung für die Teilnahme am Bundesseniorensportfest gehe ich wie folgt vor:

  • Nach Bekanntgabe des Austragungsorts informiere ich mich per Internet.
  • Die Vereinsmitglieder, können sich unverbindlich bis zur Jahresmitte vormerken lassen können. Danach versuche ich Unterkünfte zu finden, die nicht weitab vom Sportbetrieb liegen. Weil die Seniorinnen und Senioren überwiegend auch aus gesundheitlichen Gründen Einzelzimmer benötigen gestaltet sich die Suche oft recht schwierig. Die Hotelbuchungen versuche ich so lange wie möglich stornierbar zu machen.
  • So weit möglich besuche ich die Orte vorab und mache mir ein Bild von den örtlichen Gegebenheiten (Barrierefreiheit, Erreichbarkeit der Sportstätte, Hotels etc Sehenswürdigkeiten usw.).
  • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden unterrichtet und müssen sich bis September entscheiden, ob sie mitfahren möchten. Zum Jahresende wird eine Anzahlung fällig.
  • Ich schließe eine Gruppen-Reiserücktrittversicherung ab.
  • Ich bestelle einen Reisebus.
  • Ich plane die Woche mit einem „Stundenplan“. Das heißt, ich plane Ausflüge, Beisammensein außerhalb der Sportaktionen und der Aktionen,die der DBS bietet. Hierfür nehme ich ggf. auch Kontakt mit der Kurverwaltung auf.
  • Erstellung einer Infomappe für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer (Stundenplan, Stadtplan, Rufnummern, usw.).