Aktuelles vom Sitzvolleyball im Deutschen Behindertensportverband

Sitzvolleyball-Damen nehmen Training wieder auf

Die deutschen Sitzvolleyballerinnen beim Trainingslager in Kienbaum
Die deutschen Sitzvolleyballerinnen beim Trainingslager in Kienbaum

Nur gut zwei Wochen waren die Sitzvolleyball-Damen zurück vom Qualifikationsturnier in Kanada, als die Corona-Pandemie plötzlich das öffentliche Leben lahmlegte und alle weiteren Maßnahmen bis auf weiteres abgesagt werden mussten. Jetzt hat sich die Nationalmannschaft Anfang Juli zum ersten Mal seit der verpassten Paralympics-Qualifikation wieder zu einer Trainingsmaßnahme im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum Kienbaum getroffen.

Chefcoach Christoph Herzog versammelte sein Team in Brandenburg, wo unter Einhaltung der Hygiene-Maßnahmen das Mannschaftstraining wieder gestattet ist. Insgesamt 24 Stunden verbrachten die Sitzvolleyball-Damen während des Lehrgangs in der Halle, um an Grundlagen wie Kraft und Technik zu arbeiten.

Die Spielerinnen kamen in einem guten Trainingszustand aus der langen Pause, sodass die Zeit in Kienbaum effektiv genutzt werden konnte. „Es hat für uns Sinn gemacht, die fünf Tage am Stück zu trainieren, um einen Überblick über Technik und Ausdauer zu erhalten“, sagt Herzog. „Wir haben konzentriert, effektiv und verbessernd gearbeitet. Als gesamtes Betreuerteam waren wir mit den Bedingungen in Kienbaum und der Leistung der Mädels sehr zufrieden.“

In den kommenden Monaten stehen für das Team nun wieder einige Maßnahmen sowie die Teilnahme an der European Golden Nations League Ende Oktober in den Niederlanden an. Zwar hat es mit dem Traum von den Paralympics in Tokio noch nicht geklappt, doch die nächste Chance kommt bestimmt - und dann wollen Christoph Herzog und seine Mannschaft bereit sein.