Aktuelles vom Rudern
Perspektiven des Rudersports
Am 20.Oktober 2011 fand in der Geschäftsstelle des DBS in Köln-Frechen ein Strategie-Gespräch mit dem Deutschen Ruderverband (DRV), vertreten durch Sportdirektor Mario Woldt und den Cheftrainer Handicaprudern, Thomas Böhme, statt.
Zu Beginn bedankten sich DRV-Sportdirektor Woldt und Cheftrainer Böhme für die umfangreiche Unterstützung in der vergangenen Saison bei DBS-Sportdirektor Frank-Thomas Hartleb und der DBS-Leistungssportreferentin Sally Schwarze.
Mario Woldt erörterte die umgesetzte Integration der Handicapnationalmannschaft in die Vorbereitung der gesamten A-Nationalmannschaft auf die olympische/paralympische Saison 2012. Das Handicapteam gehört zum festen Erscheinungsbild innerhalb der jährlichen Zielwettkämpfe und hat es in den letzten Jahren geschafft, zielführende und leistungsorientierte Strukturen zu entwickeln. Dabei nutzt es die vorhandenen DRV- Rahmenbedingungen optimal.
Thomas Böhme erläuterte die Gesamtentwicklung der paralympischen und nicht paralympischen Bootsklassen (Vierer mit Steuermann der geistig Behinderten) in den vergangenen drei Jahren.
In Abstimmung mit DRV-Cheftrainer Hartmut Buschbacher wurden durch Thomas Böhme die internationalen Entwicklungen der sportlichen Parameter in den paralympischen Bootsklassen eingestuft und interpretiert. Anschließend wurden die für den „Weg nach London“ notwendigen Mittel und Maßnahmen definiert.
Der paralympische Trainingsstützpunkt in Berlin soll durch regelmäßige Trainingsmaßnahmen der Nationalmannschaft mit Leben erfüllt werden, eine dafür notwendige Maßnahmenplanung wurde durch beide Verbände (DRV, DBS) abgestimmt.
Claudia Haßmann (DRV-Ressortvorsitzende für Verbandsentwicklung und Vereinsservice) informierte den DBS über die Maßnahmenplanungen und Strukturen des Handicap-, Breiten- und Jugendruderns innerhalb des DRV.
Besondere Aufmerksamkeit beim DBS fand die Einführung des Themas „Handicaprudern in den Strukturen des DRV“ in die Lehrinhalte der Trainer-C Ausbildung des DRV.
Alle Beteiligten sind sich einig, dass 2011 die Zwischenziele dieser Olympiade erreicht wurden, aber weiterhin viel Engagement beider Seiten nötig ist, um das Behindertenrudern nicht nur in der Leistungsspitze, sondern auch in der großen Breite zu etablieren.