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02.09.2024

Weltrekordhalter Niko Kappel "verschenkt" Gold und holt Silber

Niko Kappel strahlt mit der deutschen Fahne im Rücken übers ganze Gesicht. Im Hintergrund sieht man das lila Stade de France.
Niko Kappel © Tom Weller/DBS

Weltmeister Niko Kappel hat seinen Paralympics-Medaillensatz vervollständigt: Nach Gold in Rio und Bronze in Tokio stößt der kleinwüchsige Weltrekordhalter die Kugel in Paris auf 13,74 Meter und holt Silber. Paralympics-Debütant Andreas Walser kommt auf Platz sechs im Weitsprung, Merle Menje scheidet unglücklich im Vorlauf über 1500 Meter aus. Am Abend stehen Léon Schäfer (19.40 Uhr) sowie Felix Streng und Johannes Floors (19.50 Uhr) in den Endläufen über 100 Meter.

Sein erster Versuch sollte sein bester sein: Nachdem Niko Kappel mit 13,74 Metern in den Wettkampf in Paris eingestiegen war, machte sich sein 80 Leute großer Anhang berechtigte Hoffnungen, dass der 29-Jährige vom VfB Stuttgart wie 2016 bei seinem Paralympics-Debüt in Rio de Janeiro Gold in der Klasse F41 holen könnte. Doch im zweiten Versuch machte sein usbekischer Dauerkonkurrent Bobirjon Omonov diese Hoffnungen zunichte, als er auf 14,32 Meter stieß – eine Weite, an die Kappel am Montagvormittag im Stade de France nicht herankam. „Ich kam gar nicht rein heute, ich habe alles versucht“, sagte Kappel sichtlich niedergeschlagen: „Ich konnte die Stimmung gar nicht so mitnehmen im Stadion. Eigentlich liebe ich das über alles, vor so einer Kulisse an den Start zu gehen und dann laufe ich nur mit 13,74 Metern raus, das ist ärgerlich. Es war absolut mehr als im Machbaren.“

Noch im Mai hatte Kappel als erster kleinwüchsiger Kugelstoßer über 15 Meter gestoßen und mit 15,07 Metern seinen Weltrekord verbessert, anschließend beendete er mit dem WM-Sieg in Kobe auch seine siebenjährige Durststrecke ohne großen Titel. Nun blieb der Weltmeister in Paris unter seinen Möglichkeiten: „Ganz hart gesagt habe ich heute Gold verschenkt, das war nicht das, was ich erreichen wollte. Es hört sich immer bescheuert an, weil es immer noch Silber ist, jetzt habe ich den ganzen Medaillensatz einmal zuhause, aber ich hätte lieber zwei Mal Gold gehabt. Es wäre auch blöd zu sagen, dass ich mich darüber freue.“

Nach dem dritten Versuch lief Kappel zu seiner Freundin, um sich abzulenken, nach dem fünften verschwand er gar kurz in den Katakomben, „um noch mal Spannung in die Beine zu bekommen“, doch es half nichts. Die erste Medaille für die deutsche Para Leichtathletik – sie sorgte im ersten Moment noch nicht für die große Freude beim Welzheimer, der von Peter Salzer trainiert wird. „Ich muss mir das in Ruhe angucken, woran es lag. Vielleicht war ich zu verkrampft, vielleicht wollte ich zu locker bleiben – irgendwo dazwischen liegt vermutlich die Wahrheit. Aber ich werde daraus lernen“, sagte Kappel und gab sich kämpferisch: „Ich will wissen, wie weit die Kugel fliegen kann, wir sind noch lange nicht an der Grenze.“

Andreas Walser beim Weitsprung, er trägt ein rotes Germany-Trikot und schwarze Schuhe und Hosen. Im Hintergrund ist die lila Bahn im Stade de France zu sehen, unter ihm der Sand in der Weitsprung-Grube.
Andreas Walser © Tom Weller/DBS

Paralympics-Debütant Andreas Walser wurde im Weitsprung der Klasse T12 Sechster mit 6,73 Metern. Der Augsburger, der erst vor wenigen Wochen nachnominiert wurde, hatte seit Mai mit Rückenproblemen zu kämpfen, schaffte es aber dennoch, um die Medaillen mitzukämpfen. Zu Bronze fehlten nur 15 Zentimeter. „Der Rücken ist jetzt im Eimer, aber ich bin happy, dass ich sechs Sprünge machen konnte. Es ist eine Saisonbestleistung herausgesprungen, das ist ein gutes Gefühl“, sagte Walser, dessen Bestweite bei 6,96 Meter steht. „Ein bisschen Enttäuschung ist dabei, mit persönlicher Bestweite wäre auch eine Medaille drin gewesen“, sagte der sehbehinderte 28-Jährige: „Ich wäre ein schlechter Sportler, wenn ich sage, ich bin komplett zufrieden mit dem sechsten Platz, aber den Umständen entsprechend ist es okay. Ich kann einfach froh sein, dass ich überhaupt hier war.“

Die ganze Saison über hatte er mit Verletzungen zu tun, sein schmerzverzerrtes Gesicht nach den Versuchen zeugte davon. „Vor einer Woche konnte ich nur einen vollen Anlauf machen, heute sechs. Ich bin einfach happy, dass wir so ein tolles Physio- und Ärzteteam hier haben, sonst hätte ich einen Sprung hier machen können und dann wäre es vorbei gewesen“, sagte Walser, der aus dem Wettkampf viel Motivation für die Zukunft schöpfte: „Ich bin überzeugt, dass ich noch weiter springen kann. Ich habe erst vor zwei Jahren angefangen und konnte diese Saison nie länger als drei Wochen trainieren, dann war ich wieder vier Wochen verletzt. Wenn ich alle Verletzungen auskuriert habe und über einen längeren Zeitraum richtig trainieren kann, dann ist noch Luft nach oben. Meine Technik steckt ja noch in Kinderschuhen. Wir haben jetzt vier Jahre Zeit und dann gucken wir, wie es in den nächsten Jahren läuft.“

Rennrollstuhlfahrerin Merle Menje auf der lila Bahn im Stade de France, vor ihr und hinter ihr sind jeweils mit ein paar Metern Abstand Konkurrentinnen.
Merle Menje © Tom Weller

Merle Menje hatte über 1500 Meter Pech: Die 20-Jährige erwischte den deutlich stärker besetzten Vorlauf, aus dem nur fünf direkt weiterkamen. Als Sechste in 3:21,86 Minuten schied sie daher im Zielsprint aus, nachdem sie sich noch mal rangekämpft hatte. "Ich hätte gerne den Platz eins weiter vorne gehabt, um noch mal fahren zu können", sagte die Gottmadingenerin mit Blick aufs Finale: "Aber es sollte nicht sein. Es war ein super schnelles, aber auch komisches Rennen mit vielen Störungen, viel Berührungen. Es war eigentlich okay, aber ich bin natürlich nicht happy damit."

Am Abend stehen Léon Schäfer (19.40 Uhr) sowie Felix Streng und Johannes Floors (19.50 Uhr) in den Endläufen über 100 Meter.

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