Thomas Wandschneider verliert sein Halbfinale und spielt um Bronze
Thomas Wandschneider hat sein Halbfinale haushoch mit 1:21 und 10:21 verloren. Gegen den zweimaligen Paralympicssieger von Tokio Mo Qu Zi aus China hatte der Para Badminton-Spieler keine Chance. "Heute hätte ich das Wunder von Paris gebraucht", sagte er nach der Niederlage. Bundestrainer Christopher Skrzeba musste gestehen, dass er gegen den 22-Jährigen kein geeignetes Spielkonzept gefunden hat. "Er spielt technisch nahezu perfekt und ist noch dazu extrem schnell. Da war es vorhersehbar, dass Thomas verliert."
Nun heißt es, im Spiel um Bronze am Montag noch einmal alles aufs Feld zu bringen. Gegen den Koreaner Jaegun Jeong, den Verlierer des zweiten Halbfinals, hat er in der Vergangenheit schon gewonnen. "Ich habe auf jeden Fall eine Idee, wie ich ihn kriegen kann. Die Trainer machen sich dazu sicherlich auch noch Gedanken." Um 10:10 Uhr kommt es in der Porte de la Chapelle Arena zum großen Showdown. Wenn Wandschneider das Spiel für sich entscheidet, wäre er der erste deutsche Badmintonspieler, der eine olympische oder paralympische Medaille gewinnt.