Rollstuhlrugby: Deutsches Team will „die Großen ärgern“
Das Ziel der Deutschen Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft bei den Paralympics in Paris ist klar: „Wir wollen die großen Teams ärgern“, sagt Cheftrainer Christoph Werner. In der Gruppenphase warten mit den USA (Paralympics-Zweiter in Tokio), Japan (Paralympics-Dritter in Tokio) und Kanada – Mutterland des Rollstuhlrugbys – dicke Brocken. „Leichte Gegner gibt es bei diesem Turnier nicht“, weiß Werner. Und Kapitän Marco Herbst ergänzt: „Wir freuen uns riesig auf dieses Turnier. Das wird geil.“
Obwohl die deutsche Auswahl als Außenseiter in den Wettbewerb geht, hat sie sich einiges vorgenommen. Platz drei soll erreicht werden. „Platz zwei oder eins wäre eine riesige Überraschung“, sagt Werner. Die ersten beiden Teams kommen ins Halbfinale. „Wir freuen uns auf diese neue Erfahrung und dass wir für andere Mannschaften eine Unbekannte sind“, erklärt Werner. „Kanada und USA dürften uns wegen ihrer Spielweise liegen.“
Ausgetragen werden die Partien in der Champs-de-Mars-Arena. 8100 Plätze umfasst die temporäre Halle. „Das ist schon beeindruckend, auch für mich. Vor solch einem Publikum spielen wir nicht jeden Tag“, meint Werner. Die Spiele mit deutscher Beteiligung seien fast alle ausverkauft.
Text: Jonas Bargmann / DBS
Die Gruppenspiele der deutschen Mannschaft im Überblick:
Donnerstag, 29. August, 19.30 Uhr: Deutschland – Japan
Freitag, 30. August, 17.30 Uhr: Deutschland – Kanada
Samstag, 31. August, 11.30 Uhr: Deutschland – USA