Aktuelles aus Vancouver 2010
IPC und Otto Bock präsentieren gemeinsame Ausstellung
Mit einer neuen Attraktion werden das International Paralympic Committee (IPC) und Otto Bock HealthCare während der Winter-Paralympics in Vancouver (12.3. – 21.3. 2010) die Spiele bereichern: Mitten im Zentrum von Whistler präsentieren die Partner eine Ausstellung zu paralympischen Themen mit dem Titel „Spirit in Motion – Discover What Moves Us“. Die interaktive Ausstellung steht allen Besuchern offen und wird von der Geschichte der Paralympischen Bewegung, über Informationen zu Sportarten bis zur Medizintechnologie Hintergrundwissen und Mitmachaktionen z.B. beim Sledge-Eishockey verbinden.
Bei den X. Paralympischen Winterspielen in Vancouver kämpfen fast 600 Athleten aus 64 Nationen in Ski Alpin, Skilanglauf, Biathlon, Sledge-Eishockey und Rollstuhl-Curling um Gold, Silber und Bronze.
Die Idee zu einer Erlebnis-Ausstellung abseits der Wettbewerbe und Pisten wurde von den Partnern beim Internationalen Paralympic Day im Sommer 2009 in Berlin geboren. „Wir haben schon immer den Wunsch gehabt, den vielen Zuschauern der Spiele die Gelegenheit zu geben, sich im Dialog mit dem Thema Behinderung ein wenig bewusster auseinander zu setzen. Es ist wichtig zu wissen, dass hinter der Leistung eines Sportlers die Rückgewinnung Geschäftsführung der Mobilität im Alltag steht. Das IPC hat die Idee nach einem Besuch unseres Science Center Medizintechnik in Berlin sofort positiv aufgenommen“, beschreibt Professor Hans Georg Näder, Inhaber und CEO der Otto Bock HealthCare, die Hintergründe des Engagements.
Eigens für die Ausstellung wird nun in Whistler eine freitragende Halbkugel, der sogenannte Snow-Dome aufgebaut. Im Snow-Dome werden den Besuchern auf rund 120 qm vier Themen begegnen: Ein Zeitstrahl beschreibt die Entwicklung des Sports von Menschen mit einer Behinderung seit 1948 und hebt Höhepunkte der Paralympischen Bewegung hervor.
Sport und Lebensalltag für den mobilitätseingeschränkten Menschen bilden einen weiteren Schwerpunkt, wobei Hilfsmittel vom Beinprothesensystem C-Leg bis zum Rollstuhl verständlich gemacht werden. Sport für Menschen mit einer Behinderung als Selbsterfahrung gibt es beim Sledge-Eishockey: Fixiert in einem Original-Sledge-Eishockeyschlitten von Otto Bock geht der Besucher auf Torejagd. Den Abschluss eines Besuches der Erlebnisausstellung bildet die Paralympic Lounge, die Filmbeiträge zu Sportarten und den vergangenen Paralympischen Spielen bietet. „Wir sind stolz darauf, diese einzigartige Ausstellung gemeinsam mit unserem langjährigen Partner zu realisieren. Mit diesem Schritt geht auch das IPC neue Wege. Nichts liegt näher, den Paralympischen Gedanken für die Menschen erlebbar zu machen. Spirit in Motion zum Anfassen und Mitmachen“, beschreibt Sir Philip Craven, Präsident des IPC und früher selbst erfolgreicher Behindertensportler, die Position des IPC.
Die Außenarchitektur der Ausstellung wird mit Einbruch der Dunkelheit selbst zur Inszenierung. Eine ausgeklügelte Lichttechnik wird die Kuppel mit Zitaten und Wortspielen der erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler weithin sichtbar bespielen, Eiskristalle sollen über die Zelthülle fliegen.
IPC und Otto Bock planen aber bereits über Vancouver 2010 hinaus: Das modulare Ausstellungskonzept kann jederzeit erweitert und schnell aktualisiert werden. Interessierte Sponsoren und Partner der Geschäftsführung Paralympischen Bewegung sollen die Ausstellung in Zukunft nutzen können, um für den Behindertensport und das barrierefreie Miteinander werben zu können. Die Ausstellungsinhalte sind in enger Zusammenarbeit des IPC, Otto Bock und der Agentur ART+COM entstanden, die bereits das Otto Bock Science Center Medizintechnik Berlin betreut.