Aktuelles von den Paralympics
Zwei Niederlagen und ein Erfolg in den Niederlanden
Feinabstimmung fehlte in Papendal noch
Die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen hat bei ihrem vorletzten Paralympics-Test in Papendal zwei Niederlagen und einen Sieg gegen den Gastgeber Niederlande eingefahren. Bei allen Partien des Wochenendes sah Bundestrainer Holger Glinicki allerdings noch nicht die Feinabstimmung, die sich der Hamburger für die Spiele in London wünscht.
„Wir sind nach unserer regenerativen Pause nur schwer in die Partien gekommen. Daher wissen wir, was wir in der verbleibenden Zeit bis London noch zu tun haben“, so Bundestrainer Glinicki. Mit 51:57 (14:25/28:29/35:45) und 49:53 (13:19/24:24/30:41) unterlagen die deutschen Damen in den ersten beiden Duellen, ehe zum Abschluss ein 61:53 (12:18/29:30/46:36)-Erfolg gelang.
Vize-Europameister Niederlande präsentierte sich in Papendal in glänzender Form und ist für Glinicki einer der ganz heißen Medaillenkandidaten neben Australien, Kanada und den USA sowie dem eigenen Team. Für das Team Germany steht nun am kommenden Wochenende in Hamburg die Paralympics-Generalprobe gegen China auf dem Programm.
Niederlande: Inge Huitzing (47), Mariska Beijer (39), Cher Korver (25), Jitske Visser (20), Carina de Rooij (8), Roos Oosterbaan (6), Miranda Wevers (6), Barbara van Bergen (5), Petra Garnier (4), Lucie Houwen, Saskia Pronk, Sanne Timmerman.
Deutschland: Gesche Schünemann (45, RSV Lahn-Dill), Mareike Adermann (37, University of Wisconsin/USA), Marina Mohnen (33, Köln 99ers), Annika Zeyen (21, University of Alabama/USA), Edina Müller (14, Hamburger SV), Annabel Breuer (4, Ulmer Sabres), Heike Friedrich (3, Mainhatten Skywheelers), Britt Dillmann (2, RSV Lahn-Dill), Johanna Welin (2, USC München), Maria Kühn (Mainhatten Skywheelers), Maya Lindholm (Hamburger SV), Anne Brießmann (Mainhatten Skywheelers).