Aktuelles von den Paralympics
Radteam gerüstet für London
Mit 17 Medaillen beendete das deutsche Radteam um Bundestrainer Patrick Kromer und Team Manager Tobias Engelmann den Weltcup in Segovia, Spanien. Acht Gold -, sechs Silber- und drei Bronzemedaillen erkämpften sich die deutschen Sportler bei hohen Temperaturen auf den schweren Kursen im Einzelzeitfahren und Straßenrennen.
„Wir sind für London gerüstet und blicken zuversichtlich auf die Spiele in London. Unsere Sportler haben gezeigt, was Sie im Stande sind zu leisten“, sagte Kromer nach dem Event. Für London darf Deutschland zehn Männer und fünf Frauen nominieren. Die Entscheidung fällt die Nominierungskommission am 21.7.2007 in Berlin.
In der C1 der Herren gewann Michael Teuber das Zeitfahren, wurde im Straßenrennen aber vom starken Teamkollegen Erich Winkler geschlagen, der das Rennen gewann. Pierre Senska komplettierte das „Deutsche Podium“ als Dritter.
Tobias Graf aus Lossburg im Schwarzwald zeigte einmal mehr seine bestechende Form und gewann mit 19 Sekunden Vorsprung das Zeitfahren vor Laurent Thioret aus Frankreich. Im Strassenrennen gewann er den Sprint des Hauptfelds und wurde Dritter.
Seine Favoritenrolle für die Paralympics unterstrich auch Steffen Warias in der C3. Er wurde im Sprint auf den letzten 700m Kopfsteinpflaster zweiter und musste sich nur dem Russen Alexey Obydennov geschlagen geben.
Hans Peter Durst aus Dortmund verpasste um drei Sekunden im Zeitfahren das oberste Treppchen und wurde hinter David Stone aus England Zweiter. Das Straßenrennen gewann er souverän mit einer Attacke in der letzten Runde.
In der Klasse H3 bestätigte auch Vico Merklein seine Form und freute sich über zwei Silbermedaillen.
Andrea Eskau gewann bei den Damen H4 sowohl Straßenrennen als Zeitfahren vor Ihrer Konkurrentin aus Holland, Laura de Vaan. Dorothee Vieth gewann im Einzelzeitfahren Bronze.
Im Rennen der Damen C Klasse gewann Denise Schindler ebenfalls sowohl das Strassenrennen als auch das Zeitfahren. Kerstin Brachtendorf fuhr im Strassenrennen der Klasse C5 auf den zweiten Platz.
Quelle: Tobias Engelmann