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Doppelsieg im Speerwurf - Kober wirft Weltrekord

In einem hochklassigen Wettbewerb der kombinierten Startklasse F33/34/52/53 gelang den deutschen Speerwerferinnen ein überragender Doppelsieg. Birgit Kober (TSV Bayer Leverkusen) gewann mit sensationellem neuen Weltrekord von 27,03 m die Goldmedaille, Marie Brämer-Skowronek (GSB Haldensleben) sicherte sich mit neuer Saisonbestleistung von 20,43 m Silber. „Das es eine Weltrekord wird, hätte ich nicht gedacht, aber das Klatschen der Zuschauer hat den Speer irgendwie getragen. Das ist auf jeden Fall einer der schönsten Momente meines Lebens“, freute sich die Siegerin. Von Marie Brämer-Skowronek fiel nach dem Wettkampf jegliche Spannung ab und sie war quasi sprachlos. „Es war einfach großartig, hier zu werfen“, brachte sie schließlich noch über die Lippen und ergänzte später: „Ich musste in den ersten drei Versuchen schon alles geben, weil ich wusste, dass ich eventuell im Endkampf nicht mehr kontern kann.“ Bronze gewann mit einer Weite von 19,47 m die Finnin Marjaana Huovinen.

Die Cottbuserin Frances Herrmann verbesserte ihre persönliche Bestleistung um über einen halben Meter und belegte in der Endabrechnung mit 18,62 m einen guten fünften Platz. „Im Prinzip bin ich zufrieden, aber der eine Zentimeter, der mir auf die Viertplatzierte gefehlt hat, ist schon ärgerlich“, sagte sie. Mit den Erfahrungen aus dem Speerwerfen will sie sich nun voll und ganz auf den Kugelstoßwettkampf am Donnerstag konzentrieren.

Weitere Ergebnisse:

Thomas Ulbricht ist im Vorlauf über 100 m der Startklasse T12 ausgeschieden.