Aktuelles von den Paralympics
Bestleistungen für Hausberger und Wyludda
„Das Rennen war einfach grandios. Nachdem ich mit der sechsten Vorlaufzeit ins Finale gekommen bin, ist es jetzt sogar der fünfte Platz geworden“, freute sich Maike Hausberger (Postsportverein Trier) nach ihrem Rennen über 400 Meter der Startklasse T37. Mit einer Zeit von 1:10,45 Minuten konnte sie ihre Bestzeit aus dem Vorlauf ein weiteres Mal übertreffen. Trotz dieser großartigen Leistung bei ihren ersten Paralympics ist die 17-Jährige nun froh, dass es vorbei ist. „Ich hatte jeden zweiten Tag Wettkampf und habe jedes Mal die Superstimmung genossen, aber jetzt reicht es auch“, meinte sie. Isabelle Foerder (HSC Erfurt) lief nach 1:13,47 Minuten als Siebte über die Ziellinie. Gold, Silber und Bronze sicherten sich Neda Bahi (TUN, 1:05,86 min.), Viktoriya Kravchenko (UKR, 1:07,32 min.) und Evgeniya Trushnikova (RUS, 1:07,35 min.).
Wyludda im Kugelstoßen auf Platz 5
Ilke Wyludda (Hallesche Leichtathletik Freunde) hat im Kugelstoßen der Startklasse F57/58 ebenfalls einen sehr guten fünften Platz erreicht und dabei nach der neuen Bestleistung im Diskuswerfen auch in dieser Disziplin ihre persönliche Bestmarke getoppt. Bereits im zweiten Versuch gelang ihr der erste von drei Stößen über die Zehnmetermarke und hatte damit schon all ihre Erwartungen erfüllt. Der fünfte Stoß ging dann mit 10,23 Meter (937 Punkte) in die Endabrechnung ein. „Ich nehme aus London die Freude darüber mit, dass ich aus meinem Körper diese Leistung herausgekitzelt habe“, sagte sie und betonte, wie viel Spaß sie bei ihren ersten Paralympics gehabt hat. „Man darf das nicht so verbissen sehen. Schön ist, dass das Publikum sehr fachkundig ist und hinter jedem Athleten steht, auch denen aus anderen Ländern.“ Die Medaillen gingen an mit neuem Weltrekord von 11,43 Meter (1015 Punkte) an Angeles Ortiz Hernandez (MEX) vor Stela Eneva (BUL) mit 11,38 Meter (1012 Punkte) und Eucharia Iyiazi (NGR) mit 11,11 Meter (997 Punkte),