Aktuelles aus Peking 2008

Wussten Sie schon, dass…?

... die Tischsitten in China ein wenig gewöhnungsbedürftig sind? Schlürfen, Schmatzen, Rülpsen gehört zu den „guten“ Manieren. Naseputzen in der Öffentlichkeit ist dagegen tabu.

... es traditionell acht chinesische Tugenden gibt? Respekt gegenüber Eltern, Respekt gegenüber Brüdern, Loyalität (Pflichttreue), Einhaltung von Versprechen, Höflichkeit, Gerechtigkeit, Unbestechlichkeit und Schamgefühl. Diese Tugenden stammen vom chinesischen Philosophen Konfuzius (551 - 479 v. Chr). Sollte es einem Menschen an einem dieser Tugenden mangeln, so wird er nicht als menschliches Wesen angesehen.

… es in China unerwünscht ist Trinkgeld zu geben oder anzunehmen? In internationalen Hotels wird es zunehmend üblicher, in Restaurants gibt man jedoch niemals Trinkgeld.

… die Zahl „2“ in China als Glückszahl gilt und die „4“ die Zahl des Todes ist? 

… es in China über 55 nationale Minderheiten gibt? Einige von diesen wurden erst in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts in tropischen Wäldern auf Hochebenen entdeckt. Sie leben teilweise noch heute unverändert ihre Lebensweisen und Sitten.

… historischen Aufzeichnungen zufolge die Chinesen bereits seit dem 18. Jahrhundert v. Chr. mit Stäbchen essen? Damals konnte man sie wohl eher noch als Stäbe bezeichnen, da sie bis zu 30cm lang waren. Mit der Verfeinerung der Esskultur wurden dann auch die Stäbchen mit der Zeit immer handlicher.

… in China traditionell sieben Dinge zum täglichen Leben gehören? Nämlich Brennholz, Reis, Speiseöl, Salz, Sojasoße, Essig und Tee.

… dass in China ein Trinkglas immer voll sein muss? Im Gegensatz zu Europa wird dortzulande bereits nachgeschenkt, obwohl man noch fast gar nichts getrunken hat. Besonders gilt dies für leichtere alkoholische Getränke, wie z.B. Bier.