Aktuelles aus Peking 2008
Die Medaillen
Moderne Wettkampfstätten, luxuriöse Unterkünfte und ein bestens vorbereiteter Gastgeber werden die Teilnehmer der Paralympischen Spiele im September erwarten. Optimale Bedingungen für Höchstleistungen sollten damit gegeben sein. Höchstleistungen werden auch erforderlich sein um sich in der Weltspitze des Sports für Menschen mit Behinderung behaupten zu können und vielleicht eine dieser begehrten kleinen runden Edelmetallscheiben zu ergattern, die jeder Sportler so gern mit zurück in die Heimat bringen würde. Gemeint sind natürlich die Medaillen, die auch für die Paralympischen Spiele in Peking schmuckvoll gestaltet worden sind.
Die Medaillen sind denen der Olympischen Spiele sehr ähnlich und reflektieren die Gerechtigkeit und den gegenseitigen Respekt aller Menschen. Die Medaillen sollen den Slogan „One World one Dream“ symbolisieren.
Das Design der Medaillen für die Paralympischen Spiele wurde durch die alte chinesische Jadekunst inspiriert. Jade ziert zusammen mit dem Emblem der Paralympics die Vorderseite der Medaillen. Die Farbe der Jade schwankt mit der Art der errungenen Auszeichnung, also von Gold über Silber zu Bronze. Die Jadekultur hat in China eine über achttausendjährige Tradition und wird als Stein der Götter geehrt und geschätzt. Noch heute ist Jade in China ein prestigeträchtiges aus den Mineralen Jadeit bzw. Nephrit bestehendes Gestein und stellt somit eine hohe Anerkennung für die Sieger der paralympischen Disziplinen dar.
Nachdem die deutschen Paralympioniken 2004 in Athen insgesamt 19 Gold-, 28 Silber- und 32 Bronzemedaillen sammelten, können wir uns auch in diesem Jahr wieder große Hoffnungen machen, dass unsere Sportler eine gehörige Anzahl der stilvollen „Jadescheiben“ mit nach Hause bringen werden.