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Berliner Orden für Daniela Schulte

Die Schwimmerin Daniela Schulte ist am 1. Oktober vom Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, mit dem Verdienstorden des Landes Berlin geehrt worden. Bei den Paralympics in London hat die Berlinerin Daniela Schulte, die seit vielen Jahren Spitzenleistungen vollbringt, eine Gold- und eine Silbermedaille gewonnen. Beim Einmarsch des deutschen Paralympics-Teams ins Stadion war sie die Fahnenträgerin.

Der Regierende Bürgermeister Wowereit verlieh am 1. Oktober 2012 im Roten Rathaus den Verdienstorden des Landes Berlin an zehn verdiente Bürgerinnen und Bürger. Neben Daniela Schulte wurde auch der Olympiasieger Robert Harting ausgezeichnet.

Daniela Schulte bestreitet seit ihrem 13. Lebensjahr Wettkämpfe im Schwimmen für Sportlerinnen und Sportler mit Handicap. Die blinde Sportlerin erzielte in den Jahren 1995-2012 eine Vielzahl von Erfolgen. So hat sie bei den Paralympics 1996 in Atlanta, 2000 in Sydney und 2008 in Peking zwei Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaille gewonnen. Bei der Eröffnung der Paralympics 2012 in London war Schulte die deutsche Fahnenträgerin. Ihre paralympischer Erfolg 2012: eine Gold- und Silbermedaille.

Robert Harting gewann bei den Olympischen Spielen 2012 in London im Diskuswerfen das erste Olympiagold der deutschen Leichtathleten seit zwölf Jahren. Seit 2006 nimmt Harting erfolgreich an internationalen Leichtathletik-Wettkämpfen teil und wurde 2009 und 2011 Weltmeister. Er trainiert beim Sportclub SC Charlottenburg und studiert an der Universität der Künste Berlin Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation.

Wowereit: „Traditionell ehrt der Senat seit 25 Jahren am 1. Oktober, dem Jahrestag des Inkrafttretens der Berliner Verfassung, Bürgerinnen und Bürger mit dem Verdienstorden des Landes Berlin. Wir danken diesen Persönlichkeiten für ihre Verdienste um unsere Stadt. Sie haben sich außergewöhnlich in den unterschiedlichsten Bereichen für die Stadt engagiert.“