Aktuelles aus dem Behindertensport

Trauer um Wilhelm Hanebeck

Willi Hanebeck lächelnd als Potraitfoto
Willi Hanebeck

Der DBS, der Behinderten-Sportverband Nordrhein-Westfalen e.V. und mit ihm der gesamte Behindertensport in Deutschland trauert um Willi Hanebeck, der am 4. April nach schwerer Krankheit verstorben ist. Hanebeck war Mitglied im Abteilungsvorstand Leichtathletik und "Chefkampfrichter" der Leichtathletik. Zudem war er als Betreuer bei Paralympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften für die Leichtathleten zuständig.

Obwohl wir wussten, wie bedrohlich sein Zustand war, und dass „unser Willi“ einen schweren, fast aussichtslosen Kampf zu bestehen hatte, kam sein Tod für uns unerwartet und hat uns umso tiefer berührt.

Willi Hanebeck war kein durchschnittlicher Mensch. Sein unermüdlicher Einsatz für den Behindertensport im Allgemeinen und die Leichtathletik im Besonderen haben ihn zu einem der bekanntesten und beliebtesten Gesichter im Deutschen Behindertensport gemacht.

Die Leichtathletik war ihm eine Herzensangelegenheit. Athleten, Funktionäre und Betreuer auf Landes- und Bundesebene schätzten Willi Hanebeck als Kampfrichter und als Organisator von Wettkämpfen. Legendär war auch sein Einsatz für die Senioren des Deutschen Behindertensports. Die von ihm geplanten und durchgeführten Seniorensportfeste waren und sind für viele ein Highlight der Verbandsaktivitäten.

Als Mensch, als ehrenamtlicher Sportfunktionär, als Freund und Helfer, Willi war ein Maßstab. Wer immer seiner Hilfe und Unterstützung bedurfte, wer immer Rat brauchte, konnte sicher sein, dass er dies erhalten würde. Dabei hat Willi Hanebeck keinen Dank erwartet. Er hat seine vielfältigen Aufgaben mit unglaublichem persönlichen Einsatz erledigt und dabei seine eigenen Bedürfnisse hinten angestellt.

Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Wilma und seinen Angehörigen.

Wir sind dankbar, für die Zeit, die wir mit Willi Hanebeck verbringen durften. Leider ist diese viel zu früh zu Ende gegangen.