Aktuelles aus dem Behindertensport

„Jeden Moment im Rollstuhl gelebt!“

Mountainbiker Andi Wittmann spricht im Interview über Starthilfe im Rollstuhlfahren, Ziele mit dem Handbike und den Weg zurück in den Fahrradsattel.

Andi Wittmann posiert im Rollstuhl in den Bergen
Andi Wittmann

Im Interview, welches im Rahmen der Kampagne „Gemeinsam was ins Rollen bringen!“ des Deutschen Rollstuhl-Sportverbands e.V. (DRS) durchgeführt wurde, spricht Extrem-Mountainbiker Andi Wittmann, bekannt aus der Videoreihe „FRAMED“ sowie von dem Event „Suzuki Nine Knights“, über seine viermonatige Zeit im Rollstuhl. Diese Erfahrung wurde nötig, nachdem sich der Bayer bei einem Trainingssturz beide Füße nahezu irreparabel zertrümmert hatte.

Sein anfängliches Gefühl der Hilflosigkeit wich dank der Unterstützung von guten Bekannten wie Reini Sampl, Monoski-Paralympics-Teilnehmer, schnell der Neugier und weckte seinen Ehrgeiz: „Ich habe das Ganze als Challenge gesehen und versucht mich schnellst- und bestmöglich mit der Situation zu arrangieren.“

Der 28-jährige ist ebenso begeistert von den zahlreichen Möglichkeiten, die der Rollstuhlsport heutzutage bietet und empfiehlt jedem, der in einer ähnlichen Situation ist, diese wahrzunehmen: „Jeden Tag ans Aufstehen zu denken hätte mich nur unnötig ungeduldig und vielleicht sogar unzufrieden gemacht.“

Selber war Wittmann viel mit dem Handbike unterwegs, was ihm eine bisher nie da gewesene Oberarmmuskulatur bescherte. Somit könnte der Rollstuhlsport vielleicht sogar auf Dauer ein Bestandteil seines Trainings werden.

Das vollständige Interview mit Andi Wittmann lesen Sie in der Februar-Ausgabe der DRS-Verbandszeitschrift „Sport + Mobilität mit Rollstuhl“ oder online unter www.ins-rollen-bringen.de/blog/posts/jeden-moment-im-rollstuhl-gelebt/.

© DRS/Henning Schulze