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Harlem Globetrotters begeistern beim Bunten Sportfest

Die Harlem Globetrotters beim Welt-Down-Syndrom-Tag in Berlin
Die Harlem Globetrotters beim Welt-Down-Syndrom-Tag in Berlin © R. Tank

Wenn die Harlem Globetrotters, Zecke Neuendorf und die Maskottchen von Hertha BSC, der AOK-Nordost und von SV Pfefferwek mit mehr als 100 Kindern und Jugendlichen zusammen Sport treiben, dann muss es schon ein ganz besonderer Anlass sein. Bereits seit vielen Jahren wird der Welt-Down-Syndrom-Tag unter dem Motto „Trisomie 21 ist keine Krankheit“ zum Anlass genommen, um die Menschen mit dem veränderten Chromosom 21 in den Vordergrund zu stellen. Diesmal hatte der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Berlin zusammen mit der AOK-Nordost, dem SCL Sportclub Lebenshilfe und dem SV Pfefferwerk in die Max-Schmeling-Halle zu einem inklusiven Sportfest geladen – mit einer Hüpfburg, Bällebad, Basketballfeld, Turngeräten oder einer Torwand.

Dr. Ehrhart Körting, Präsident des BSB, war begeistert von den vielen Aktionen, die den Großen und Kleinen geboten wurden: "Inklusion beginnt im Alltag, und zum Alltag gehört ganz besonders der gemeinsame Sport. Es waren weit über 100 Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung in der Halle. Das zeigt, dass unser Konzept aufgegangen ist."

Eine besondere Überraschung hatte Klaas Brose, Geschäftsführer des BSB, den Gästen zu bieten: Hammer und Cheese von den Harlem Globetrotters, die anlässlich ihres 90-jährigen Bestehens in Berlin Station gemacht hatten, verzauberten mit ihren Basketball-Kunststücken und gaben wertvolle Tipps und zahllose Autogramme. Zecke Neuendorf von Hertha BSC zeigte, dass er auch mit dem Basketball gut umgehen kann.

Stefan Schenck, Vizepräsident des BSB, betont: "Inklusion beginnt im Kopf, sagt man. Es gibt tatsächlich keine größere Behinderung, als die Barriere in den Köpfen von Menschen ohne Behinderung: wer Menschen mit Behinderung nichts zutraut, wer sie bemitleidet, wer sie ausgrenzt, der behindert sie. Sport ist ein gesellschaftliches Feld, das hervorragend geeignet ist, Inklusion zu fördern und die Barrieren im Kopf abzubauen."