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„Fußball - mehr als ein 1:0!“ – Egidius Braun feiert Geburtstag

In Aachen feiert heute DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun die Vollendung seines 89. Lebensjahres. Der frühere Präsident des Fußballverbandes Mittelrhein war von 1992 bis 2001 Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und prägte in dieser Zeit insbesondere das soziale Engagement des Verbandes. Mit Braun verbunden ist aber auch die Vergabe der WM 2006 nach Deutschland. 

Ihm zu Ehren errichtete der DFB im Jahr 2001 die DFB-Stiftung Egidius Braun. Mit einem Jahresetat von rund drei Millionen Euro zählt sie zu den ausgabenstärksten Fußball-Stiftungen in Deutschland. Die Stiftung engagiert sich mit unterschiedlichen Aktivitäten und Fördermaßnahmen in Mexiko, Osteuropa und Afrika.

In Deutschland nehmen auf Einladung der Stiftung jährlich 100 Fußballvereine an Fußball-Ferien-Freizeiten teil. Zudem erfüllt die Einrichtung gemeinsam mit der A-Nationalmannschaft der Männer bundesweit „Kinderträume“.

Im Rahmen der „Nachwuchseliteförderung paralympisch“ der Sporthilfe begleitet die DFB-Stiftung exklusiv 24 Nachwuchsathletinnen und -athleten auf ihrem Weg zu den Paralymics.

„Mit unserem Engagement halten wir das Braun'sche Lebensmotto 'Fußball - mehr als ein 1:0!' lebendig“, sagt Stiftungsgeschäftsführer Wolfgang Watzke. „Als Namensgeber und Vorsitzender der Stiftung ist uns Egidius Braun dabei bis heute ein engagierter Begleiter und wichtiger Ratgeber.“

Ein besonderer Höhepunkt im laufenden Stiftungsjahr ist das Benefiz-Länderspiel gegen Armenien am 6. Juni 2014 in Mainz. Der Erlös des Länderspiels trägt für zwei Jahre wesentlich zur Finanzierung der Stiftungsarbeit bei. Die Braun-Stiftung ist Veranstalterin der Partie.

Einen Tag später reist die Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft nach Brasilien und wird sich dort gemeinsam mit der DFB-Stiftung Egidius Braun nach dem Vorbild des Namensgebers engagieren, wie Wolfgang Watzke betont: "Wie modern und zeitlos das Denken von Egidius Braun ist, belegt die Tatsache, dass das Team am Quartierstandort in Brasilien auch nachhaltige Spuren hinterlassen möchte und sich das Engagement der Mexico-Hilfe am damaligen Standort Querétaro zum Vorbild nimmt. Immerhin schon seit 1986..."