Aktuelles aus dem Behindertensport
Deutsche Ski alpin Mannschaft mit elf Medaillen
Mit einem fünften Platz im Teamwettbewerb ist für die deutsche Ski alpin-Mannschaft die Weltmeisterschaft in La Molina (Spanien) zu Ende gegangen. Gleichzeit war der letzte Wettkampftag auch der erste Tag, an dem das Team um Bundestrainer Justus Wolf kein Edelmetall einfahren konnte. Die Medaillenausbeute von insgesamt elf Medaillen (2 Gold, 7 Silber, 2 Bronze) ist beeindruckend und liegt über dem vom Bundestrainer ausgegebenen Ziel von zehn Medaillen: „Die WM ist gut für uns gelaufen, allerdings nicht optimal. Elf errungene Medaillen sind ein tolles Ergebnis, aber die Verteilung auf die Athleten ungleichmäßig - von den männlichen Startern hätte ich mir aufgrund der bisherigen Saisonergebnisse mehr erwartet. In unsere Vorbereitung auf die Paralympischen Spiele in Sotschi ist das Ergebnis jedoch perfekt, die Athleten haben gesehen in welchen Bereichen sie sich noch verbessern müssen“, sagte Justus Wolf weiter.
Die deutsche Delegation war mit insgesamt sechs Sportlern vertreten. Anna Schaffelhuber gewann in der sitzenden Klasse fünf Medaillen (Gold im Slalom, Silber im Riesenslalom und Super-G, Bronze in der Super Kombination und Abfahrt). Andrea Rothfuss sicherte der deutschen Mannschaft insgesamt vier Medaillen in der stehenden Klasse (Silber in den Disziplinen Abfahrt, Riesenslalom, Slalom und Super Kombination) und Nachwuchstalent Ann-Lena Forster (sitzende Klasse) gewann Silber im Slalom, hinter Anna Schaffelhuber. Der einzige männliche Vertreter, der für Edelmetall sorgte, war Franz Hanfstingel (sitzende Klasse). Er ging als vorletzter Starter ins Abfahrtsrennen und sicherte sich überraschend die Goldmedaille. Thomas Nolte und Georg Kreiter gingen leider leer aus. 120 Athleten aus 28 Ländern haben an dieser Weltmeisterschaft teilgenommen.