Aktuelles aus dem Behindertensport

Bundesministerin Ursula von der Leyen ehrt Spitzensportler der Bundeswehr

Die Bundesministerin der Verteidigung, Ursula von der Leyen, hat am Dienstag, 1. April 2014, im Beisein des Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes, Herrn Alfons Hörmann, und des Präsidenten des Deutschen Behindertensportverbandes, Herrn Friedhelm Julius Beucher, sowie weiterer Ehrengäste die Teilnehmer der Bundeswehr an den XXII. Olympischen Winterspielen und den XI. Winter-Paralympics 2014 in Sotschi geehrt.

Der Empfang fand im Gästecasino des Verteidigungsministeriums am 2. Dienstsitz in Berlin statt. „Wir haben Ihre Leistungen bewundert. Wir haben mit Ihnen gejubelt. Wir haben mit Ihnen gezittert. Sie haben den deutschen Sport, unser Land, aber auch unsere Bundeswehr in beispielhafter Art und Weise vertreten“, würdigte Ministerin von der Leyen die Leistungen der mehr als 70 anwesenden Sportsoldatinnen und -soldaten. „Die Bundeswehr ist ein unverzichtbarer Partner des Sports in Deutschland. Und sie wird es bleiben.“

An den diesjährigen Olympischen Winterspielen in Sotschi haben 75 Spitzensportler der Bundeswehr (43 Männer und 32 Frauen) teilgenommen. Damit waren knapp die Hälfte der deutschen Olympiateilnehmer Angehörige der Bundeswehr. 9 Sportsoldaten haben mindestens eine Medaille erhalten und somit wesentlich zum Erfolg der deutschen Mannschaft beigetragen, der in Platz 6 der Nationenwertung seinen Ausdruck fand. Darüber hinaus waren 20 weitere Angehörige aus der Spitzensportförderung der Bundeswehr als Funktionspersonal (14 Trainer, 4 Techniker, 1 Arzt, 1 Physiotherapeut) Mitglieder der deutschen Olympiamannschaft. Ferner hielten sich 3 Sportsoldaten als Ersatz vor Ort bereit.

Bei den Winter-Paralympics war die Bundeswehr mit einem blinden Sportler (Willi Brem) und einem Begleitläufer/Guide (Norman Willo Schlee) einer zivilen blinden Sportlerin in den Biathlon- und Langlaufwettbewerben (Vivian Hösch) vertreten. Mit sehr guten Finalplatzierungen haben sie zum Erfolg der deutschen Mannschaft beigetragen.

Die Bundeswehr fördert bis zu 744 deutsche Spitzensportlerinnen und -sportler in 15 Sportfördergruppen der Bundeswehr. Darüber hinaus stehen rund 40 Dienstposten für das notwendige Führungs- und Stammpersonal in den Sportfördergruppen, 40 Dienstposten für Militärsportarten sowie drei Förderplätze für Paralympics-Sportler zur Verfügung. Die Kosten für die Spitzensportförderung betragen rund 30 Mio. € pro Jahr. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Personalausgaben.