Aktuelles vom Deutschen Behindertensportverband
Heinz-Kettler-Stiftung: Spitzenleistungen sichtbar machen, Nachwuchs fördern

Die Heinz-Kettler-Stiftung (HKS) verlängert ihre Zusammenarbeit mit dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) und trägt auch in 2025 dazu bei, die Sichtbarkeit der deutschen Meisterschaften in den paralympischen Sportarten zu erhöhen. Darüber hinaus fördert die HKS als treuer Partner des DBS bereits seit vielen Jahren Projekte und Veranstaltungen rund um den Sport von Menschen mit Behinderung, was auch den Para Athlet*innen zugutekommt.
Bei der Förderung geht es um viel mehr, als in den unterschiedlichsten Sportarten die nationalen Titelträger*innen zu ermitteln. Mit ihrem Engagement trägt die HKS dazu bei, dass die deutschen Meisterschaften weiterhin in angemessener Weise präsentiert und die Leistungen der Athlet*innen sichtbar gemacht werden können.
„Bei vielen deutschen Meisterschaften begegnen sich talentierte Breitensportler*innen und paralympische Spitzensportler*innen; zudem können sich aufstrebende Talente mit den Top-Stars duellieren. Als DBS freuen wir uns sehr darüber, dass wir dank der nachhaltigen Unterstützung der Heinz-Kettler-Stiftung weiterhin über die Wettbewerbe und die herausragenden Leistungen unserer Sportler*innen berichten können“, sagt DBS-Generalsekretär Stefan Kiefer.
Die HKS hat sich in den vergangenen Jahren als starker Partner für den Sport von Menschen mit Behinderung etabliert. Dabei hat die Stiftung unter anderem die deutschen Meisterschaften im Rollstuhlbasketball der Damen, die Para Eishockey-Nationalmannschaft, die Sportart Para Segeln sowie das Paralympische Jugendlager unterstützt. Hinzu kamen Projekte wie die Unterstützung der Inklusions-WM im Segeln in Rostock oder die Teilnahmen des Blindenfußball-Nationalteams der Herren an einem internationalen Turnieren.
Zusätzlich zur Förderung der deutschen Meisterschaften wird die HKS in diesem Jahr weitere Projekte und Maßnahmen im Sport von Menschen mit Behinderungen unterstützen. Neben dem im September stattfindenden Jugend-Länder-Cup der Deutschen Behindertensportjugend (DBSJ) in Kienbaum sowie Lehrgangsmaßnahmen im Blindenfußball und Para Eishockey werden auch wieder gemeinsame Veranstaltungen zur Gewinnung und Förderung von Nachwuchssportler*innen stattfinden. „Die große Stärke dieser Partnerschaft ist neben dem vertrauensvollen Miteinander vor allem ihre Vielfalt. Durch die Unterstützung von Nachwuchsmaßnahmen unterstreicht die Heinz-Kettler-Stiftung, dass ihr insbesondere auch die Zukunft des Para Sports in Deutschland am Herzen liegt“, betont Stefan Kiefer. Noch immer sei die Nachwuchsfindung für den DBS eine ganz besondere Herausforderung. „Umso wichtiger sind solche Schnupperangebote für die sportbegeisterten Menschen mit Behinderungen“, erklärt der DBS-Generalsekretär.
Auch Andreas Sand, Vorstand der Heinz-Kettler-Stiftung, ist stolz auf die gefestigte Zusammenarbeit mit dem DBS: „Wir freuen uns darüber, dass unser Beitrag auch dazu führt, mehr Menschen mit Behinderungen zum Sport zu bringen und die bewundernswerten Leistungen der Sportler*innen für alle Menschen sichtbarer zu machen. Dabei liegt uns die Nachwuchs- und Breitensportförderung besonders am Herzen. Der Leistungssport und die Identifikation mit Vorbildern ist ein wichtiger Schlüssel auf dem Weg dorthin.“
Die Heinz-Kettler-Stiftung wurde von Heinz Kettler und seiner Tochter Dr. Karin Kettler bereits im Dezember 1999 gegründet, um Sportler*innen mit Behinderung in ihrer Sportausübung zu unterstützen und den Inklusionsgedanken in die Praxis umzusetzen. Die Stifter fühlten sich dem Sport und der sozialen Komponente besonders verpflichtet und wollten dieser Verpflichtung durch die Stiftung sichtbaren Ausdruck verleihen. Nach dem Tod der beiden Stifter ist die Heinz-Kettler-Stiftung als gemeinnützige Stiftung ausschließlich zur Förderung des Behindertensports tätig.