Aktuelles von den Ehrungen
„Hall of Fame“: Bentele und Buggenhagen ausgezeichnet
Die beiden ehemaligen Para Athletinnen Verena Bentele und Marianne Buggenhagen wurden von der Deutschen Sporthilfe in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen. Sie gehören nun zu einem elitären Kreis von 128 deutschen Sportler*innen, denen diese Ehre zuteilkommt.
Die von der Deutschen Sporthilfe initiierte „Hall of Fame des deutschen Sports“ ist ein Forum der Erinnerung an Menschen, die durch ihren Erfolg im Wettkampf oder durch ihren Einsatz für Sport und Gesellschaft Geschichte geschrieben haben. Träger und vorschlagsberechtigt sind neben der Deutschen Sporthilfe der Deutsche Olympische Sportbund und der Verband Deutscher Sportjournalisten.
In diesem Jahr wurden sowohl die Para Leichtathletik-Legende Marianne Buggenhagen und das ehemalige Para Langlauf- und Biathlon-Ass Verena Bentele von den drei Organisationen gewählt. Buggenhagen hat zwischen 1992 und 2016 14 paralympische Medaillen gewonnen (9x Gold) und errang in den Wurfdisziplinen Speer, Diskus und Kugel mehr als 140 nationale Titel – eine wahre Koryphäe der Para Leichtathletik. Bentele siegte in ihrer Karriere zwölf Mal bei den Paralympics, gleich fünf Goldmedaillen holte sie bei ihren erfolgreichsten Spielen 2010 in Vancouver (Kanada). Beide gehören auch international zu den erfolgreichsten und wichtigsten Para Sportlerinnen der vergangenen Jahrzehnte.
Die feierliche Aufnahme in Berlin fand vor rund 150 geladenen Gästen aus Politik, Sport und Wirtschaft statt. Die Laudatio hielt Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Neben Buggenhagen und Bentele wurde ebenfalls Uschi Disl (Biathlon), Hilde Gerg (Ski alpin), Georg Hackl (Rodeln), Regina Halmich (Boxen), Heike Henkel (Leichtathletik), Thomas Lange (Rudern) und Matthias Steiner (Gewichtheben) offiziell in die „Hall of Fame“ aufgenommen.