Sieg beim Londoner Mini-Marathon

Merle Menja hat beim London-Marathon überraschend die U14-Wertung gewonnen. Bei ihrer Premiere konnte sich die 13-jährige Rollstuhlfahrerin gegen ihre Konkurrenz durchsetzen und den Mini-Marathon für sich entscheiden. Mit einer starken Leistung unterstrich Merle Menja ihr Talent, während die anderen deutschen Starter Platzierungen unter den besten Zehn verpassten.

Merle Menja
Merle Menja © DBS

Merle Menja hat beim London-Marathon überraschend die U14-Wertung gewonnen. Bei ihrer Premiere konnte sich die 13-jährige Rollstuhlfahrerin gegen ihre Konkurrenz durchsetzen und den Mini-Marathon für sich entscheiden. Mit einer starken Leistung unterstrich Merle Menja ihr Talent, während die anderen deutschen Starter Platzierungen unter den besten Zehn verpassten.

"Es war ein super Rennen und so viele Zuschauer am Rand, die für eine tolle Stimmung gesorgt haben. Mir hat es großen Spaß gemacht und ich komme gerne nächstes Jahr wieder", sagte die 13-Jährige nach ihrem Erfolg. Dreimal pro Woche trainiert sie in einer Trainingsgruppe im Leichtathletik-Verein, zudem fährt sie einmal wöchentlich in die Schweiz zum Spezialtraining mit Paul Odermatt, der unter anderem mit Marcel Hug einen ganz Großen des Rennrollstuhlsports betreut.

Für die weiteren deutschen Starter war der London-Marathon ein guter Härtetest. Jedoch verpassten Tien-Fung Yap, Steffen Klitschka, Hans-Reinhard Hupe und Harald Lange eine Platzierung unter den besten Zehn. Alhassane Baldé, Stefan Strobel, Michaela Kummer und Annika Zeyen mussten die Teilnahme im Vorfeld erkrankt oder verletzt absagen.