Para Leichtathletik Halbmarathon: Herzschlagfinale in Berlin

Para Leichtathletik Halbmarathon: Herzschlagfinale in Berlin

Sehbehinderter Halbmarathonläufer posiert mit seinem Guide
Stefan Orben und Thomas Schneider © Rinaldo van Rheenen

Im Rahmen des Berliner Halbmarathons haben am 3. April die deutschen Meisterschaften im Para Leichtathletik Halbmarathon stattgefunden. Vier deutsche Para Leichtathleten und ein Guide gingen an den Start. Lennart Volkert setzte sich in einem knappen und spannenden Rennen durch und krönte sich zum deutschen Meister in der Startklasse T11/12.

Bei sonnigem Wetter und eisig kalten Temperaturen starteten insgesamt mehr als 35.000 Sportler*innen auf der „schnellsten Strecke der Welt“ in Berlin. Darunter: vier deutsche Para Athleten, die um die deutschen Meistertitel kämpften. Auch in diesem Jahr kooperierten der DBS und die Verantwortlichen des Berliner Halbmarathons und machten diese Meisterschaften möglich. Fast wie in vor-pandemischen Zeiten tummelten sich zahlreiche Zuschauer*innen am Streckenrand und unterstützten die Athlet*innen lautstark.

Gerald Gerken startete als einziger Teilnehmer in der Klasse T64. Trotz eines guten Rennens (2:05,55 Stunden) konnte er seinen eigenen deutschen Rekord allerdings nicht unterbieten.

In der Startklasse T11/12 der sehbehinderten Athleten gingen drei Läufer an den Start. In einem Herzschlagfinale setze sich Lennart Volkert mit nur einer Sekunde Vorsprung gegen Matthias Köhler durch und sicherte sich so den deutschen Meistertitel. Dritter wurde Stefan Orben, der mit seinem Guide Thomas Schneider eine exzellente Zeit von 1:50,34 Stunden erreichte.

 

T11/12

1. Lennart Volkert (T12, 1:27,54)
2. Matthias Köhler (T12, 1:27,55)
3. Stefan Orben (T11, 1:50,34) und Guide Thomas Schneider

 

T64

1. Gerald Gerken (T64, 2:05,55)