Leichtathletik: Grand Prix in Grosseto

Rennrollstuhlfahrer David Scherer beim Grand Prix in Grosseto
Rennrollstuhlfahrer David Scherer in Grosseto © Marion Peters

Bei dem Grand Prix in Grosseto (Italien) haben die deutschen Leichtathleten gezeigt, dass sie schon in Topform für die Europameisterschaft in zwei Monaten an gleicher Stelle sind. Rennrollstuhlfahrer Denis Schmitz aus Bönen hat gleich drei Rekorde (200 Meter: 41,25 Sekunden / 400 Meter: 1:33,96 Minuten/ 800 Meter: 2:58,56 Minuten) eingefahren und auch Franziska Liebhardt (T37) ist mit reichlich Platz zum Brett 4,75 Meter weit gesprungen – fast auf persönliche Bestleistung.

Auch Janne Engeleiter aus Cottbus (100Meter/ 13,05 Sekunden/ T13), Ronny Ziesmer, ebenfalls Cottbus (100 Meter /27,73 Sekunden /T51), und David Scherer aus Saarbrücken (800 Meter / 1:52,17 Minuten / T54) kamen mit der Anlage in Grosseto gut zurecht und erzielten dementsprechend hervorragende Ergebnisse.

Athletin Franziska Liebhardt und Bundestrainer Willi Gernemann
Athletin Franziska Liebhardt und Bundestrainer Willi Gernemann © Marion Peters

„Die EM in Grosseto bildet den sportlichen Höhepunkt der 1. Wettkampfperiode, dafür müssen alle Athleten gute Bedingungen vorfinden. Für viele ist es eine optimale Chance zur Normerfüllung für Rio und eine wichtige Standortbestimmung in Vorbereitung auf die Paralympics", ordnet Willi Gernemann, Bundestrainer Leichtathletik den Vorbesuch ein. Auch er nutzte den Grand Prix als Vorabbesuch, um die Wettkampf- und Unterbringungsbedingungen zu inspizieren.

Das Fazit des Besuches: Die Bedingungen für erstklassige Paralympische Leichtathletik sind vorhanden, das Hotel und das toskanische Flair der Landschaft bilden ein gutes Ambiente für hervorragende Europameisterschaften in "Bella Italia".

Quelle: DBS / Peters