Dreifach-Freude beim Berlin Marathon

Freude bei der Siegerehrung in Berlin © DBS / NPC
Freude bei der Siegerehrung in Berlin © DBS / NPC

Bei den deutschen Marathon-Meisterschaften in der Para Leichtathletik in Berlin jubelten Jochen Wier, Tien-Fung Yap und Stefan Strobel über den Sieg in ihren Startklassen. Ein weiteres Highlight: Zum ersten Mal in der Geschichte des Berlin Marathons trat vor großer Zuschauerkulisse auch ein Athlet mit Beinamputation an.

Mit einer beachtlichen Nettozeit von 3:26,35 Stunden kam Jochen Wier ins Ziel und gewann damit die offene Klasse der Läufer mit Beinamputation. Die Freude darüber ist besonders groß, denn es ist das erste Mal in der Geschichte des Berlin Marathons überhaupt, dass ein Athlet in der Klasse T62 antritt. In der Klasse T11-13 der Athleten mit Sehbehinderung überquerte Tien-Fung Yap mit einer Nettozeit von 2:59,19 Stunden die Ziellinie und sicherte sich damit Platz eins. Stefan Strobel beendete den Marathon in einer Zeit von 3:02,05 Stunden und gewann damit in der offenen Klasse der Rollstuhlfahrer (T51). Das Sieger-Trio wurde vom Präsidenten des Berliner Behindertensportverbandes, Özcan Mutlu, und dem Abteilungsleiter Para Leichtathletik, Rinaldo van Rheenen, geehrt.