Aktuelles aus den Mitgliedsverbänden des DBS
Sportangebote sorgen für strahlende Gesichter
Tausende Besucherinnen und nutzten das vielfältige Bewegungs-, Spiel und Sportprogramm des Behinderten- und Rehabilitationssportverband NordrheinWestfalen e.V. (BRSNW) beim 20. Tag der Begegnung in Köln. Die Mitmachaktionen begeisterten Jung und Alt.
Zum 20. Tag der Begegnung, dem größten Familienfest für Menschen mit und ohne Behinderung, kamen unzählige Menschen im Kölner Rheinpark zusammen. Die Mitmachaktionen des BRSNW garantierten Bewegung, Spiel, Sport und Spaß in ganzer Vielfalt.
Dabei fiel das „Aktiv-Dabei-Mobil“ des BRSNW ins Auge, welches erstmals das Zentrum der Aktionen bildete und einige Sportgeräte zum Ausprobieren bereitstellte. Im angrenzenden Rollstuhlparcours überwanden dann Jung und Alt unterschiedliche Hindernisse und versuchten sich auf teils ungewohntem Terrain. „Jetzt sehe ich, welche Schwierigkeiten bereits eine kleine Rampe einem Rollifahrer macht", sagte eine Teilnehmerin, die das erste Mal in einem Rollstuhl saß. Der Parcours diente dazu, bei Menschen ohne Behinderung ein Bewusstsein für das Leben im "Rolli" zu schaffen.
Dynamisch und inklusiv wurde es auch beim Rollstuhlbasketball, wo spektakuläre Korbeinlagen zu bestaunen waren. „Das Werfen aus dem Korb ist gar nicht so leicht“, musste der junge Lennart zugeben.
Schließlich konnte beim Bogenschießen die Zielgenauigkeit getestet werden, während im SoccerEi „Fußball für alle“ erlebt werden konnte. Bei APT Prothesen hatten Menschen die Möglichkeit, das Laufen mit einer Prothese zu testen.
Auf der Tanzbühne gab Zumba-Trainerin Conny Runge aus dem Rollstuhl ausgefeilte Choreographien zum Besten und zeigte, dass sich anspruchsvolle Bewegungen und ein Rollstuhl nicht ausschließen.
Der offizielle Startschuss des Veranstaltung hatte am Samstagmittag erfolgt, als LVR-Direktorin Ulrike Lubek, Schirmherr und NRW-Landtagspräsident André Kuper und die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Menschen am Kölner Tanzbrunnen begrüßten.
Über den BRSNW:
Über 250.000 Menschen nehmen in rund 1.400 Vereinen Nordrhein-Westfalens die Bewegungs, Spiel- und Sportangebote des Behinderten- und Rehabilitationssportverband NordrheinWestfalen e.V. (BRSNW) im Rehabilitations-, Präventions-, Breiten- und Leistungssport wahr. Die Vereinsangebote berücksichtigen die verschiedenen Behinderungsformen (körperliche-, sinnes-, intellektuelle oder psychische Behinderung) und sind in der Regel für alle Menschen offen. Der BRSNW ist sowohl in das Verbundsystem des Sports in NRW als auch in die Strukturen des organsierten Sports von Menschen mit Behinderung in Deutschland fest eingebunden.
Quelle: Christian Müller/BRSNW